Warning: Undefined array key "ultima_visita_40658-7717" in /home1/valviasc/public_html/advientos/destinatarios-publico.php on line 207

Warning: Undefined array key "ultima_visita_40658-7717" in /home1/valviasc/public_html/advientos/destinatarios-publico.php on line 207
Online-Adventskalender
Advientos Home | Mein Konto | Logout | Beispielkalender | Impressum - DE | EN | ES | FR | IT
Erstelle deinen eigenen Adventskalender
19 Mai 2024
Warning: Undefined array key "ultima_visita_40658-7717" in /home1/valviasc/public_html/advientos/destinatarios-publico.php on line 291

Warning: Undefined array key "ultima_visita_40658-7717" in /home1/valviasc/public_html/advientos/destinatarios-publico.php on line 291
, öffne Türchen Nr. 1
(letztes Türchen 24 Dezember 2021)
MoKo-Adventskalender
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!
Ey! Noch nicht!

Warning: Undefined array key "ultima_visita_40658-7717" in /home1/valviasc/public_html/advientos/functions-ventanas.php on line 101
Los! Worauf wartest du?
Markus Kohler vom MoKo-Verlag
[Nochmal von vorne]
Warning: Undefined array key "ultima_visita_40658-7717" in /home1/valviasc/public_html/advientos/destinatarios-publico.php on line 375
      [ Gehe zum Türchen 24]

Wir freuen uns, wenn ihr das Advientos Projekt unterstützen würdet.

Türchen 11

11 LESEPROBE

aus dem Buch:https://www.moko-verlag.de/hautnah.php

von Marina Ocean

Kirschrote Sünde

Noch einmal reibe ich mir über meine Stirn und beende meinen Vortrag, läute für heute den Feierabend ein. Ich bin sicher, dass ich es auch keine weitere Minute mehr ausgehalten hätte. Meine Seminar-Teilnehmer geben sich zwar wirklich Mühe, saugen den Stoff auf, den ich ihnen erkläre, doch bei mir ist heute einfach die Luft raus. Mein Hirn fühlt sich an, als wäre es in Watte gepackt und ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen. Der Workshop hat mich heute definitiv geschlaucht!
Erleichtert sehe ich auf, beobachte meine Gruppe, wie einer nach dem anderen seine Tasche packt und aufsteht. Eilig greifen sie nach dem Seminar-Ordner auf dem Tisch, lächeln mir zu und verabschieden sich, bevor sie aus dem Raum verschwinden. Die Freude ist ihnen anzusehen, dass sie jetzt raus an die frische Luft kommen. Einige werden nicht nur Sauerstoff tanken, sondern dabei auch ihrer Abhängigkeit nachkommen. Nach dem harten Seminartag suchten sie jetzt wahrscheinlich gleich drei Kippen hintereinander weg.
Auch ich erhebe mich nun und stecke Stifte und Folien in meine Tasche ein, anschließend schalte ich den Beamer aus und klappe meinen Laptop zu. Freundlicherweise zieht eine Teilnehmerin die Jalousien hoch und öffnet zwei Fenster. Ich nicke ihr dafür dankbar zu, denn die Luft im Raum ist bei so vielen, rauchenden Köpfen inzwischen mehr als abgestanden. Allerdings ist es draußen immer noch so heiß, dass keine wirkliche Abkühlung in den Seminarraum hineinkommt. Das ist ebenfalls ein Grund, weshalb wir die Fenster über den Tag auch kaum aufgemacht haben. Die Hitze dieses Sommers ist so langsam für alle wirklich unerträglich.
Als auch die letzten Teilnehmer den Raum verlassen haben, vergrabe ich meine Hände in meinen Hosentaschen und schlendere zum Fenster hinüber. Auch ich fülle meine Lungen mit dem wohltuenden Sauerstoff und fühle, wie mein Kopf sich dabei etwas klärt. Warm strömt die Abendluft an mir vorbei in den Raum und die Anspannung des heutigen Tages fällt von mir ab. Inzwischen sind diese Seminare zur Routine für mich geworden. Sie sind mein tägliches Brot und ich werde fürstlich dafür bezahlt, in diversen Großkonzernen die Mitarbeiter zu schulen. Allerdings hat es auch seine Schattenseiten in diesem Bereich tätig zu sein. Ich bin die ganze Woche auf Reisen, muss nach jedem Seminar eine neue Unterkunft beziehen und würde mir manchmal wünschen, einfach nur in meine eigenen vier Wände heimkommen zu dürfen. Abwesend lasse ich meinen Blick über die Aussicht schweifen. Nichts als graue Betonbauten und eine angrenzende, triste Stadt. Das ist das, was ich jeden Tag sehe und natürlich steht die Luft zwischen diesen ganzen Plattenbauten noch mehr. Dicht bebaute Innenstädte oder Business-Viertel mit hochkarätigen Firmenzentralen. Jeden Tag fühle ich mich in diesen Gebäuden richtig bedrückt, ein erfülltes Leben sieht sicher anders aus. Daran kann auch mein sauteurer Sportwagen, den ich mir dank des guten Gehalts leisten kann, nichts ändern. Je mehr ich in meine Gedankenspirale abdrifte, desto klarer wird mir, dass mich jetzt wieder einmal nur mein leeres Hotelzimmer erwartet. Doch so gerne ich das auch ändern würde, ich muss mich damit abfinden. Seufzend nehme ich einen weiteren tiefen Atemzug, dann schließe ich die Fenster, greife meine Sachen und mache mich auf den Weg in die Tiefgarage.
Der Weg zu meinem Hotel dauert nur wenige Minuten. Es ist ein echter Vorteil, dass alle Firmen immer Hotels in der näheren Umgebung buchen. Geld spielt dabei keine Rolle und ich werde einen Teufel tun und mich darüber beschweren. Nach einem Seminar habe ich es nämlich meist ziemlich eilig, aufs Zimmer zu kommen. Denn dort beginnt dann mein Abend, an dem ich tatsächlich zur Ruhe komme. Ein interessantes Buch und ein guter Whisky, mehr brauche ich normalerweise nicht. Das heute alles ganz anders kommen sollte, konnte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ahnen.
So wie jeden Abend suche ich mir erst einmal einen Platz im Hotelrestaurant. Meine Tasche habe ich gleich im Auto gelassen, denn morgen benötige ich meine Unterlagen und den Laptop sowieso wieder. Daher muss ich den ganzen Kram jetzt nicht mit mir herumschleppen.
Am liebsten sind mir im Restaurant die Plätze in einer Ecke. Von hier aus hat man in der Regel einen guten Überblick über das Geschehen, ist selbst jedoch ungestört. Auch heute finde ich einen solchen Platz und lasse mich dort nieder. Mit dem Rücken zur Wand setze ich mich so, dass ich den vollen Raum gut einsehen kann.
Als nach einer Weile ein Kellner zu mir kommt, bestelle ich ein Rumpsteak medium mit Gemüse, Bratkartoffeln und Kräuterbutter. Außerdem ordere ich ein Glas Rotwein. Überrascht, dass alles so schnell ging, kann ich mich bereits zehn Minuten später über mein Essen hermachen, das wirklich außerordentlich lecker ist. Genüsslich lasse ich das Fleisch auf meiner Zunge zergehen und habe bereits wenig später aufgegessen.
Irgendwie ist mir aber heute noch nicht nach meinem einsamen Zimmer zumute, also bleibe ich noch einen Moment im Restaurant sitzen und beobachte die Leute um mich herum. Dabei fällt mein Blick auf eine dunkelhaarige Schönheit an der Bar. Ich muss zweimal hinsehen und blinzele ein paar Mal, weil ich es nicht glauben kann. Es mag sich abgedroschen anhören, aber so eine unfassbar schöne Frau sieht man tatsächlich selten.
Doch es ist nicht nur ihr Aussehen, das mich fasziniert. Irgendetwas hat sie an sich, das ich nicht genau benennen kann. Fieberhaft versuche ich zu ergründen, was genau mich so sehr an ihr anzieht. Ist es die Art, wie sie ihre Augen niederschlägt, sich ihre Haare von der Schulter streicht oder wie sie grazil ihre Beine übereinanderlegt? Ich weiß es nicht. Vermutlich ist es ein Mix aus allem, denn ihre Ausstrahlung und die Art und Weise, wie sie sich anmutig auf dem Barhocker bewegt, ist schlicht bezaubernd. Sie trägt ein schwarzes, langes Abendkleid und ihre langen, braunen Haare fallen ihr in seichten, glänzenden Wellen über ihre Schultern und ihren Rücken. Würde sie sich nicht bewegen, könnte man sie glatt für eine Statue oder ein Gemälde halten, denn sie ist einfach zu perfekt.
Eine ganze Weile starre ich sie an und verfolge jede ihrer Bewegungen. Zuerst sieht sie ein paar Mal auf die Uhr, dann greift sie nach ihrem Getränk vor ihr, das mir erst jetzt auffällt. Ein Martini-Glas mit einer klaren Flüssigkeit darin. Schwer einzuschätzen, was sie da gerade trinkt, doch aufgrund der dunklen Kirsche, die sich in ihrem Glas befindet, schließe ich auf irgendeine Art Liqueur.
Natürlich könnte ich den Kellner danach fragen und ihr noch einmal den gleichen Drink spendieren, doch von solchen Maschen halte ich persönlich nicht viel. Außerdem habe ich schlichtweg keinen Grund, eine Frau anzugraben, denn zu Hause wartet Jeanette auf mich, die ich vermutlich bald heiraten werde. Irgendwann muss ich ihr mal einen Antrag machen und unsere Familien sind der Meinung, dass der Zeitpunkt nach nunmehr acht Jahren, die wir bereits zusammen sind, mehr als angebracht ist. Trotzdem habe ich es bisher noch nicht getan. Ich kann es nicht erklären, aber irgendetwas hält mich davon ab. Fakt ist jedoch, dass ich daher einen Teufel tun werde, mir hier eine Frau für eine Nacht zu suchen, auch wenn ich unter der Woche alleine in diversen Hotelzimmern schlafen muss.
Advientos-Türchen


Warning: Undefined array key "ultima_visita_40658-7717" in /home1/valviasc/public_html/advientos/destinatarios-publico.php on line 432

Möchtest du deinen Kalender als PDF speichern oder als DIN A4 ausdrucken? Kontaktiere dem Absender.
Advientos PDF
Advientos PDF
pdf
Advientos PDF DIN-A4
ref. 40658-7717
"MoKo--Verlag"
Kontaktiere dem Absender deines Advientos und bitte ihm dir das PDF zu senden!

Hinweis: Türchen deines Advientos, die einen HTML-Code, Videos oder Spiele enthalten, können nicht korrekt in PDF-Kopie reproduziert werden.

Advertisement
Deutsch - English - Español - Français - Italiano       | Impressum |
  © Advientos 2007-2024 Advientos