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Build your Advent Calendar
7 May 2024, the calendar is ended.
(Last window on 24 December 2020)
WIR HABEN PLATZ
Window nº 11
In diesen Tagen diskutieren die innenminister*innen der Länder in der IMK wieder allerlei innen-&sicherheitspolitische Fragen. 
Leider wird in Deutschland Migration als ein sicherheitspolitisches Thema gesehen. 
Dabei werden jedes Mal auch immer wieder migrationspolitische Verschärfungen diskutiert und beschlossen. 

Bei der aktuellen IMK soll das Abschiebungsverbot für Syrien aufgehoben werden. Auch wenn die meisten Syrer*innen in Deutschland einen Schutzstatus haben, sorgt allein die Ankündigung für große Verunsicherung. 

Warum Abschiebungen nach Syrien einem Todesurteil gleichen würden, und warum sie auch aus rechtsstaatlicher Sicht nicht tragbar sind, lest Ihr bei in diesem Artikel von <a href=" https://adoptrevolution.org/abschiebungen-nach-syrien-ein-todesurteil/?fbclid=IwAR38dL-WT2ZjWj-8hdolo8rRmn7gI2japg8yFGJu3M14YHKsAvjGy6r3Mgw/"> adopt a revolution.</a> 

<a href=" https://syria-not-safe.org/"> Hier könnt ihr die Petition der Kampange „Syria Not Safe“ unterstützen </a> 

<img src="https://syria-not-safe.org/wp-content/uploads/2019/09/PostWeb3-1000.jpg">
Window nº 15
<b>Geschwister wieder vereint! </b>

Nachdem Ihre Eltern von der Taliban 2017 getötet wurden, wurden die Brüder M. durch die Flucht getrennt. Nach über drei Jahren sind Hayatullah (17) und Rohullah (13) im November endlich bei ihrem großen Bruder Rahmatullah M. in Bad Salzuflen angekommen. 

Zuletzt hatten die beiden Minderjährigen in Griechenland in einem Camp leben müssen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hatte im Frühjahr 2020 die Aufnahme der beiden in Deutschland abgelehnt. Eine Aufnahme würde den Kindeswohl entgegenstehen, da Herr M. teilweise auf Montage arbeiten würde und sich somit nicht Vollzeit um seine Brüder kümmern könne. 
Eine weitere Trennung der Familie und die Unterbringung in einem griechischen Flüchtlingslager schienen den BAMF dem Kindeswohl zuträglicher. 

Wie prekär die Situation für Minderjährige in Griechenland ist, haben wir erst im Februar anschaulich erfahren dürfen, als Robert Nestler von der Organisation Equal Right Beyond Borders einen Vortrag in Detmold hielt. 
Robert Nestler arbeitet in Griechenland als Anwalt mit dem Schwerpunkt minderjährige Geflüchtete. Zusammen mit ihm ist es uns gelungen, die Behörden doch noch überzeugt zu kriegen, der Aufnahme zuzustimmen. Herr M.s Arbeitgeber hat glücklicherweise zugestimmt, dass er keine weit entfernten Montagearbeiten machen muss, um sich um seine Brüder kümmern zu können. 


Wir sind sehr glücklich, dass nun die Brüder alle wieder beisammen sind und hier erst einmal in Ruhe ankommen und sich von den Torturen der Flucht erholen können. Wir werden uns weiter dafür einsetzten, dass Sie hier die Unterstützung kriegen, die sie brauchen. Wir wünschen Ihnen ein Leben führen zu können, wie es Jugendliche eben führen und nie wieder in einem Lager leben zu müssen oder Angst vor Verfolgung haben zu müssen.  
Window nº 2
<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/P6hs7jzDIt4" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> 

Wir haben wieder eine schöne Postkarte entworfen. 
Wenn Ihr auch eine solche Karte haben möchtet, meldet euch gerne bei info@fluechtlingshilfe-lippe.de 
Wir verschicken auch gerne mehrere zum Weiterverteilen und auslegen. 

Über eine kleine Spende würden wir uns natürlich freuen. 

Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie 

Window nº 10
<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/QfT_k3d5_qI" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> Window nº 23
<b> Spendeninitiative für die Flüchtlingshilfe Lippe! </b>

Einige Ehrenamtliche wollen die Arbeit der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. stärken! 
Darum hat sich im Februar 2020 die Spendeninitiative Flüchtlingshilfe Lippe gegründet, um das Spendenaufkommen für die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. zu erhöhen. Auf diese Weise sollen die Mitarbeiter*innen in diesem Bereich entlastet werden, damit sie sich auf die professionelle Beratung von Geflüchteten konzentrieren können. 

In der Vergangenheit gab es schon verschiedene Spendenaktionen von Unterstützer*innen. 
So gab es einen regelmäßigen gemeinsamen Solistand auf dem Detmolder Flohmarkt zu Gunsten der Flüchtlingshilfe Lippe und Sea Eye. 

Als die Coronapandemie begann, wurden diese eingestellt, aber es gab eine neue Idee. Ehrenamtliche aus Blomberg nähten Masken aus Stoff und diese wurden zu Gunsten der Flüchtlingshilfe Lippe verkauft. 
<a href="https://flüchtlingshilfelippe.de/wp-content/uploads/2020/08/12.-Newsletter.pdf#page=2&zoom=auto,-274,826">(Artikel im Newsletter)</a>

Diese einzelnen Ansätze sollen in der neuen Initiative gebündelt werden.
Darüber hinaus, sollen Fürsprecher*innen und Dauerspender*innen gewonnen werden, sowie weitere regelmäßige Spendenaktionen organisiert werden.

Wenn ihr Interesse an der Mitarbeit bei der Spendeninitiative habt, schreibt eine Mail an spendeninitiative@fluechtlingshilfe-lippe.de 

Ihr könnt euch auch gerne melden, wenn ihr eine gute Idee, aber keine Zeit zur Mitarbeit habt. Teilt uns gerne mit, wo Flyer verteilt werden können, oder auf welchem Fest eine Spendendose oder bei welchem Konzert ein Infostand aufgestellt werden kann. 

Als hauptamtliche Mitarbeiter*innen sind wir sehr dankbar für die Unterstützung bei der Spendenaquise. Ein stabiles Spendenaufkommen gibt uns Planungssicherheit und ermöglicht Eigenmittel für größere Projektanträge. Ohne Spenden würde die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. nicht funktionieren. 


Ohne großen Aufwand spenden: Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD 
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie 
Window nº 16
<b>Heute, am 16.12. soll es wieder eine Sammelabschiebung nach Afghanistan geben. </b>

Mitten in einer weltweiten Pandemie und zum Start des bundesweiten Lock-Down wird gezeigt, was anscheinend für systemrelevant gehalten wird: Abschieben in eins der kriesengeschüttelsten und Länder der Welt. Laut <a href="https://www.economicsandpeace.org/wp-content/uploads/2020/08/GPI_2020_web.pdf">Global Peace Index 2020</a> ist Afghanistan das zweite Jahr in Folge als das gefährlichste Land der Welt eingestuft. 

Auch eine Pandemie, hält die Behörden offensichtlich nicht davon ab Menschen aus ihrem Umfeld zu reißen, sie in eine extra gecharterte Maschine zu stecken und sie unter Polizeischutz nach Kabul zu fliegen, wo die Polizeibegleitung den Flughafen nicht verlassen wird, aus Angst Opfer eines Anschlages zu werden. 
Seitdem die Abschiebungen nach Afghanistan im Jahr 2016 wiederaufgenommen wurden, wurden bereits 907 Menschen per Sammelcharta abgeschoben. 
Die Wiederaufnahme der Abschiebungen nach Afghanistan könnte als Blaupause dienen, für die Aufnahme von Abschiebungen nach Syrien. Auch bei den Abschiebungen nach Afghanistan wurde in einer populistisch aufgeheizten Debatte damit argumentiert, man würde ja “nur“ Gefährder und Straftäter abschieben. Diese Begriffe sind rechtlich nicht definiert und können sehr weit ausgedehnt werden. Es scheint also daher einfacher Menschen in ein Land zu schicken, in dem sie einer ernsthaften Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt sind, als die eigenen rechtsstaatlich gegebenen Instrumente zu nutzen. 
Bald darauf folgten sogenannte Identitätsverweigerer, dessen einziges Verbrechen es ist, ihre Identität nicht beweisen zu können. Dabei wird den Betroffenen zu Last gelegt, dass sich das afghanische Meldesystem nicht mit dem deutschen Bürokratieapparat vergleichen lässt. 
Über diese Debatte findet eine schleichende Normalisierung von Abschiebungen statt und es kann sich auch nicht mehr auf die Einschränkungen verlassen werden, sondern es sind dann plötzlich alle betroffen. 

Mit der Aktion <a href="http://wachbleiben.info/">“Wach Bleiben! Keine Abschiebung nach Afghanistan!“</a> haben wir in der Vergangenheit immer wieder auf die unmenschliche Abschiebepraxis aufmerksam gemacht. Mit einer Nachtmahnwache mit Andacht in einer Kirche, haben wir für Menschen die Angst vor Abschiebung haben, einen Ort geschaffen, an dem sie sich etwas sicherer fühlen können und nicht alleine sind. 

Die Aktionen sind derzeit pandemiebedingt ausgesetzt, wir sind aber weiter auf vielen Ebenen gegen Sammelabschiebungen aktiv. 

Auf Initiative von AfghanistanNotSafe KölnBonn haben zahlreiche NGOs an Bundesaußenminister Heiko Maas und Bundesinnenminister Horst Seehofer einen Offenen Brief gegen Abschiebungen nach Afghanistan gesandt und noch einmal bekräftigt, warum Abschiebungen in das Bürgerkriegsland inakzeptabel sind.

<a href="https://weact.campact.de/petitions/offener-brief-gegen-abschiebungen-nach-afghanistan">Hier könnt Ihr den offenen Brief unterschreiben. </a>
Window nº 6
Als Flüchtlinghsilfe Lippe haben wir in der Vergangenheit immer wieder Fortbildungen im Bereich Aufenthalts-und Asylrecht angeboten. 
Die Corona-Pandemie brachte uns dazu mit neuen Formaten zu experimentieren.  

Das Video „Aufenthaltstitel“ beschäftigt sich mit einer grundlegenderen Frage: Für einen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet benötigen fast alle Menschen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Staates haben, einen Aufenthaltstitel. Doch was ist genau ein Aufenthaltstitel und wer bekommt ihn unter welchen Bedingungen? Neben diesen Fragen sieht sich die Fortbildung auch einige Aufenthaltstitel etwas näher an, die für geflüchtete Menschen in Frage kommen.


<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/tiy3IZ2Zy-0" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>
Window nº 8
Lina hat lange Zeit bei der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. gearbeitet. Darüber hinaus setzt sie sich in ihrer Freizeit für die Rechte von Geflüchteten und gegen Rassismus und Abschottung ein. 
Ihre Erfahrungen verarbeitet sie unter dem Namen Alde in musikalischer Form. Dankenswerterweise hat sie uns ein Lied für dieses Türchen gespendet! 

<iframe style="border: 0; width: 400px; height: 492px;" src="https://bandcamp.com/EmbeddedPlayer/track=4213918474/size=large/bgcol=ffffff/linkcol=0687f5/tracklist=false/transparent=true/" seamless><a href="https://a-l-d-e.bandcamp.com/track/papers-for-all">Papers for All by ALDE</a></iframe> Window nº 20
<b>Kirchenasyle – eine lippische Erfolgsgeschichte</b> 

Immer wieder kommt es vor, dass Kirchengemeinden beschließen, Menschen in ihren Räumlichkeiten zu beherbergen um sie vor einer drohenden Abschiebung zu schützen.
„Kirchenasyl ist ein letzter, legitimer Versuch (ultima ratio) einer Gemeinde, Flüchtlingen durch zeitlich befristete Schutzgewährung beizustehen, um auf eine erneute, sorgfältige Überprüfung ihrer Situation hinzuwirken. Gemeinden, die Kirchenasyl gewähren, treten für Menschen ein, denen durch eine Abschiebung Gefahren für Leib, Leben oder Freiheit drohen, oder für die mit einer Abschiebung nicht hinnehmbare Härten verbunden sind. 

Das Kirchenasyl schafft Zeit für weitere Verhandlungen, für die Ausschöpfung aller Rechtsmittel und für eine sorgfältige Überprüfung des Schutzbegehrens, ein faires Verfahren und die Berücksichtigung aller Aspekte. In vielen Fällen gelingt es, Entscheidungen von Behörden überprüfen zu lassen und ein neues Verfahren oder ein Bleiberecht zu erwirken.“ <a href=“https://www.kirchenasyl.de“>(BAG Asyl in der Kirche)</a>

Im Kreis Lippe gibt es eine erfolgreiche Tradition von Kirchenasylen. SO wurden seit 1992 in 20 Gemeinden insgesamt 29 Kirchenasyl gewährt von denen wir wissen. Dabei konnten 24 erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei wurden insgesamt 58 Menschen vor einer Abschiebung bewahrt. 

Lediglich 3 Kirchenasyle endeten negativ und 2 wurden selbstständig abgebrochen. Kirchenasyl bedeutet auch für die Betroffenen eine starke Belastung, da sie in der gesamten Zeit das Gelände der Kirche nicht verlassen können, da sie sonst der Gefahr einer Abschiebung ausgesetzt wären. Die Kirchenasyle im Kreis Lippe dauerten zwischen wenigen Tagen, im Regelfall einigen Monaten, und im Einzelfall sogar über 2 Jahre. 

Die <a href=http://www.fluechtlingshilfe-lippe.de/> Flüchtlingshilfe Lippe e.V.</a> steht den Kirchengemeinden beratend zur Seite. Als Mitglied im Kirchenasylausschuss, schauen wir uns Fälle an, bevor es zur einem Kirchenasyl kommt, damit Kirchengemeinden gut informiert die Entscheidung treffen können. 

<a href=https://flüchtlingshilfelippe.de/wp-content/uploads/2019/11/09.-Newsletter.pdf#page=2&zoom=auto,-274,366> Hier könnt ihr den Bericht über unser letztes, erfolreiches Kirchenasyl lesen. </a>

Wir danken allen Menschen, die diese besondere Erfolgsgeschichte des Kirchenasyls im Kreis Lippe möglich gemacht haben! 
Window nº 24
<b>Das Team der Flüchtlingshilfe Lippe wünscht frohe Feiertage und einen guten Start in das Jahr, in dem alles besser wird! </b>

Wir freuen uns auf das Jahr 2021. Verstärkung durch altbekannte Gesichter wird die Beratungssituation ein wenig entlasten. Es werden auch noch neue Gesichter dazu kommen. 

All die Projekte und Ideen die ihr im Adventskalender kennengelernt habt, entspringen aus unserer gemeinsamen wöchentlichen Teamsitzung. Sie sind das Herz der Flüchtlingshilfe Lippe. Die Entscheidung im Konsens bedeutet zwar manchmal langes Diskutieren und im Kreis drehen, aber nur durch die Mitbestimmung jede*r einzelnen Mitarbeiter*in bleiben die Beschlüsse tragfähig. Der Austausch und der solidarische Umgang im Team geben uns viel Kraft und Rückhalt für unsere oft anstrengende und zermürbende Arbeit. 

Auch im nächsten Jahr, werden wieder viele kleine Geschichten rund um die Flüchtlingshilfe Lippe geschrieben. 
Abonniert doch unseren <a href=https://flüchtlingshilfelippe.de/?page_id=3126> Newsletter</a>, wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt. 

Gerne könnt ihr auch mit einer Spende dazu beitragen, dass dieses wunderbare Team noch lange so weitermachen und kompetente Beratung für Geflüchtete anbieten kann. 

Bleibt gesund! 

Eure Flüchtlingshilfe Lippe 

Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD 
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie

Window nº 13
Mohamad Hussein hat viele Monate im inzwischen abgebrannten Lager Moria leben müssen. 
Er hat seine Erfahrungen in einem bewegendem Lied verarbeitet. Das Video, welches in den Überresten des abgebrannten Lagers gedreht wurde, ist auf farsi mit Untertiteln. 

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/QNCxVVT2FK8" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> Window nº 4
Zum Hören empfehlen wir wärmstens "Asyl im Dialog" den Podcast der Refugee Law Clinics. 

Es geht natürlich um Asyl- und Aufenthaltsrecht! Sie spricht dabei mit Expert*innen, um verschiedene Perspektiven und Bereiche des Asyl- und Aufenthaltsrechts zu beleuchten.
Ihr könnt beim Hören vieles über die Grundlagen des Migrationsrechts erfahren, aber auch aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen werden besprochen.

Es gibt so viele engagierte Leute, die sich für die Rechte von Geflüchteten einsetzen. Und genau diese und deren Erfahrungen sollen durch den Podcast noch mehr Reichweite und Aufmerksamkeit erfahren.
(rlc-deutschland.de/podcast) 

Wir verlinken euch hier die Folge "Haft ohne Straftat - aus der Praxis einer Abschiebehaft" in der unser Kollege Frank aus der Beratungstätigkeit in Abschiebehaft berichtet. 

<iframe src="https://open.spotify.com/embed-podcast/episode/63xiqh3sFZEKjeIrXQYvua" width="100%" height="232" frameborder="0" allowtransparency="true" allow="encrypted-media"></iframe>
Window nº 7
Heute gibt es eine Leseempfehlung von Albert Lange von der Buchhandlung Kafka&Co.


AI WEIWEI: Manifest ohne Grenzen

Dowload PDF: https://flüchtlingshilfelippe.de/wp-content/uploads/2020/12/AI-WEIWEI.pdf 
		
Der Künstler und Aktivist Ai Weiwei ist weltweit berühmt. Mit seiner Kunst baut er Brücken, kämpft zeitlebens dafür, Verbindungsachsen der Kommunikation zu schaffen, zu pflegen und auszuweiten. Ob einzelne Objekte wie seine »Coca-Cola-Vase«, Arrangements wie »Forever Bicycles« oder Installationen wie »Sunflower Seeds«: Ai Weiweis Werke finden sich im öffentlichen Raum zahlloser Länder, renommierte Museen reißen sich um seine Artefakte. 
Wer aber ist der Mensch hinter dem internationalen Label »Ai Weiwei«, was sind die Beweggründe seiner rastlosen Kreativität? 
1957 als Sohn des chinesischen Dichters und Regimekritikers Ai Quing geboren, wächst Ai Weiwei aufgrund des Zwangsexils des Vaters in der Mandschurei und Xinjiang auf, lebt anschließend in den USA. 2011 wird er - zurück in China - an der Ausreise gehindert und für 81 Tage inhaftiert. Seit 2015 lebt er in Berlin, das er bald verlassen möchte, um, wie er selbst es ausdrückt, weiterzuziehen auf seiner notwendigen Reise. 
Geprägt durch schmerzhafteste Erlebnisse auf diesen Stationen stellt sich bei Ai Weiwei früh das Gefühl ein, ein Fremder zu sein. Gerade diese existenzielle Fremdheitserfahrung transformiert Ai Weiwei über seine Kunst jedoch ins Universelle: Vor allem sein weltweit gezeigter Film »Human Flow«, eine groß angelegte Recherche über die Flüchtlingsbewegungen rund um den Erdball, zeugt von dieser Sensibilität. Kein Zufall also auch, dass seine philosophischen Reflexionen im Buch konkret an jenen Herbst 2015 erinnern, ab dem sich in Deutschland alles veränderte. Ai Weiwei hatte jene Wochen in Berlin erlebt, ehe er entschied, sich aufzumachen und Flüchtlingscamps rund um den Globus zu besuchen. 
Seine Erinnerungen werden nun in diesem Buch, seinem »Manifest ohne Grenzen«, zur Confessio - jenseits von l'art pour l'art und dem technokratischen Sprech der Politiker: Auf eindringliche, mitunter irritierende, aber immer zuhörende Weise wird in diesem Buch spürbar, was dies sein könnte: ein Appell zu friedvoller Kommunikation, ein Akt freundschaftlicher Humanität - ein tiefes Engagement in unserer Zeit. 
Ein künstlerisch hochwertigstes Buch von außergewöhnlicher Haptik. Zahlreiche chinesische Kalligrafien im Innenteil. Ein künstlerisch-politisches Manifest. Das persönlichste Buch von Ai Weiwei.

Kursbuch Edition, Hardcover, 184 S., 20 Euro


Ai Weiwei, geb. 1957, lebt und arbeitet als Konzeptkünstler, Bildhauer und Kurator in Berlin. Der chinesische Menschenrechtler und Dissident hatte bis 2015 Reiseverbot und lernte vielfache Repressalien der chionesischen Machthaber kennen. Zahlreiche Preise und weltweite Ausstellungen.
Window nº 18
<b>BeStärkt durchs neue Jahr! </b>

In den letzten 2 ½ Jahren hat sich das Projekt <b>"BeStärkt - zur Beratung und Stärkung von unbegleiteten minderjährigen und ihrem Umfeld"</b> im Kreis Lippe sowie in Paderborn etablieret. Das Projekt wurde u.a. gefördert durch Aktion Mensch, die UNO Flüchtlingshilfe und das Vincenz Haus in Paderborn.

Leider läuft die Projektfinanzierung im Sommer 2021 aus. Mit einem Förderantrag können wir das Projekt aller Voraussicht nach bis zum Ende 2021 weiter finanzieren. 

Hierfür fehlen uns derzeit aber Eigenmittel von rund 5.000€, welchen wir nun versuchen über diese Spendenkampagne zusammen zu bekommen. 

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit Ihrer <a href=" https://flüchtlingshilfelippe.de/?page_id=702 "> Spende </a> den Fortbestand des Beratungsangebots für unbegleitet minderjährige Flüchtlinge (umF) weiter ermöglichen. 


Das Projekt <b>BeStärkt</b> ist ein im Kreis Lippe einmaliger ambulanter Dienst zur asyl- und aufenthaltsrechtlichen Beratung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF). Das Projekt richtet sich so an eine besonders vulnerable Gruppe. Die jungen Flüchtlinge leben ohne ihre Eltern in Deutschland und müssen mit den häufig traumatischen Erfahrungen in ihren Herkunftsländern und auf der Flucht zurechtkommen. So befinden sie sich oft sich in einer psychisch stark belastenden Situation. Hinzu kommt die aufenthaltsrechtlich prekäre Situation und die Ungewissheit bezüglich ihrer Bleibeperspektive in Deutschland.

Die Zuständigkeit zahlreicher Institutionen und Einzelpersonen (Vormund, Betreuer*in, Jugendamt, Ausländerbehörde, BAMF usw.) führen in einem für die Jugendlichen fremden Land zu zusätzlicher Belastung und Unsicherheit, welche sie ohne ihre nächsten Angehörigen bewältigen müssen.
Hier setzt das Projekt durch die individuelle Beratung, den Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks, die Schulung des Umfelds sowie Öffentlichkeitsarbeit an. Dadurch wird die asyl- und aufenthaltsrechtliche Situation der umF verbessert, die Integration gestärkt, kompetente Multipilkator*innen ausgebildet und die Gesellschaft für die Situation der umF sensibilisiert. 

Die komplizierten aufenthaltsrechtlichen Regelungen erfordern eine besondere Schwerpunktsetzung in der professionellen Beratung von umF, die häufig von Vormündern und Erzieher*innen nicht leistbar ist. Unser Beratungsangebot ist möglichst niedrigschwellig und umfasst folgende Themen:
•	aufenthaltsrechtliche Regelungen für Kinder und Jugendliche
•	Familiennachzug
•	SGB VIII
•	Perspektiventwicklung (Schule, Ausbildung, Studium)
•	Vorbereitung auf das Asylverfahren
•	Begleitung für, Fortbildungen und Schulungen von Vormündern,
•	Vermittlung an andere Beratungsstellen entsprechend des spezifischen Bedarfs

Ziel der Beratung ist es, dass die jungen Menschen ihre Situation verstehen um ihre Interessen eigenmächtig und selbstbestimmt vertreten zu können. 


Wir freuen uns, wenn Sie bereit sind dieses Angebot mit Ihrer <a href=" https://flüchtlingshilfelippe.de/?page_id=702 "> Spende </a>  weiter zu ermöglichen. 

Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende BeStärkt
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD 
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie

<a href="https://www.facebook.com/donate/2613096332298700/2789874881331902/">Spendenaktion auf Facebook teilen</a>
Window nº 22
Ab Januar ´21 kommt auch Johanna wieder zurück in´s Team der Flüchtlingshilfe Lippe. 
Wir freuen uns sehr, dass sie wieder voll in die Beratung einsteigen wird!

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/NYXi5wW3YZo?start=3" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> 

Window nº 5
Die Flüchtlingshilfe Lippe ist Mitglied im "Bundesfachverband unbegleitet minderjährige Flüchtlinge" (B-Umf)
Neben der Unterstützung bei Rechtsstreitigkeiten und  Fortbildungen speziell zu minderjährigen Flüchtlingen, ist die bundesweite Tagung des B-Umf ein jährliches Highlight für unsere Mitarbeitenden im Projekt Be-Stärkt. 

<iframe src="https://www.facebook.com/plugins/video.php?height=213&href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Fbumfev%2Fvideos%2F1612603265437316%2F&show_text=false&width=560" width="560" height="213" style="border:none;overflow:hidden" scrolling="no" frameborder="0" allowfullscreen="true" allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; picture-in-picture; web-share" allowFullScreen="true"></iframe>Window nº 12
Die Seebrücke Detmold veranstaltet am 12.12. ihren 100. Flashmob als Protest gegen die katastrophalen Zustände in den Auffanglagern in Griechenland, gegen die Untätigkeit der Europäischen Staaten und gegen das Sterbenlassen im Mittelmeer.  
Wir gratulieren zu dieser Beharrlichkeit und freuen uns Teil dieser besonderen Bewegung zu sein! 

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/2zYW2AnnQqs" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>Window nº 9
Wärme für Alle! Kein weiterer Winter in den Lagern!  

Hinter Türchen Nummer 9 müsst ihr nun selbst aktiv werden. (geht auch ohne vom Sofa aufzustehen) 

Seit fast 5 Jahren herrschen katastrophale Zustände in den Lagern an den EU-Außengrenzen. Die Brände in Moria und auf Samos, Stürme, bei denen die Zelte der Geflüchteten einfach weggespült wurden, und Erdbeben im Herbst haben erneut dramatisch gezeigt: Die Lager bieten keinen Schutz und müssen dringend evakuiert werden.

Der Winter bringt Sturm, Regen, Wind und Kälte in die ohnehin gefährlichen Lager. Mehr denn je heißt es jetzt: Leave No One Behind! Wir bleiben laut, bis alle Lager evakuiert sind!

Mittwoch 9.12. um 18 Uhr: Start der Online-Demo!
 Was könnt ihr tun?

- Schließt euch der Demo an 
- Hängt Banner, Bilder und Plakate an eure Fenster und Balkone, um die Menschen auf der Straße auf die menschenunwürdige Situation aufmerksam zu machen!
“Wärme für Alle! Evakuiert die Lager!”

- Schreibt eine Postkarte ans BMI um den Druck gegen Seehofers Blockade zu erhöhen!

Mehr Infos zur Kampagne und weitere Aktionstage findet ihr hier: https://seebruecke.org/kampagnen/waermefueralle 

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/ezmZERIHKtc" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>
Window nº 21
Türchen #21

Nach dem gestrigen Türchen mit Zahlen zum Kirchenasyl, möchten wir euch heute eine Person vorstellen, die das Kirchenasyl erfolgreich beendet hat und am Ende doch abgeschoben wurde.

Muntari Adam lebte seit 5 ½ Jahren in Lippe nachdem er buchstäblich sein halbes Leben (die letzten 17 von 34 Jahren) auf einer Odyssee durch verschiedene afrikanische und europäische Länder verbrachte. 

2013 solle er nach Italien abgeschoben werden. Doch die Kirchengemeinde in Cappel gewährte ihm Kirchenasyl und so konnte er sein Asylverfahren in Deutschland betreiben. 

In Deutschland war sein Asylantrag zwar letztlich ablehnt worden, aber die Härtefallkommission des Landes Nordrhein-Westfalen hat sich im Frühjahr 2019 klar für ein Bleiberecht ausgesprochen. Es sieht alles danach aus, dass er nun eine Aufenthaltserlaubnis erteilt bekommt und er endlich einen Ort gefunden hat, an dem er ankommen kann. 

Doch das Jahr 2019 endet für den in Cappel lebenden Muntari Adam und alle die ihn kennenlernen durften jedoch mit einem Schock. Im November schiebt die Ausländerbehörde Lippe ihn nach Ghana ab. 
Die Entscheidung der Härtefallkommission NRW Muntari nicht abzuschieben, wurde von der Ausländerbehörde pflichtbewusst ignoriert.
Seine Erkrankung interessierte die Ausländerbehörde nicht. Er wurde nachts um 1:30 aus dem Bett geholt und das Telefonieren wurde ihm verboten.  

<a href=“ https://flüchtlingshilfelippe.de/wp-content/uploads/2020/08/12.-Newsletter.pdf#page=4&zoom=auto,-274,628“> Im Newsletter Ausgabe 12 könnt Ihr einen Artikel lesen, in dem Muntari Adam von seiner Abschiebung nach Ghana berichtet</a> 

Seitdem überweist Muntaris lippische Kirchengemeinde Cappel-Istrup regelmäßig Spendengelder, damit er in Ghana überhaupt überleben kann. Denn ohne Familie, Anknüpfungspunkte und Ausbildung ist an eine Erwerbsarbeit dort nicht zu denken. Außerdem haben die Bemühungen nicht aufgehört, Muntari Adam doch noch die Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen. Aber auch hier hat Corona-Pandemie die weiteren Bemühungen erschwert.

Fast 2.000 Menschen haben mit einer Unterschriftenaktion Muntaris Rückkehr gefordert und wir sind sicher, dass alles getan wird, damit es irgendwann heißt: Muntari Adam kommt nach Hause! 

<a href=“ https://flüchtlingshilfelippe.de/wp-content/uploads/2020/11/13.-Newsletter.pdf#page=6&zoom=auto,-274,649“> Mehr dazu könnt ihr hier lesen. </a>

Window nº 19
Heute vor 10 Monaten, am 19. Februar 2020 wurden in der hessischen Stadt Hanau zehn Menschen bei einem rechtsterroristischen Anschlag ermordet. Der Attentäter (Jahrgang 1977) erschießt acht Männer und eine Frau mit vermeintlichen Migrationshintergrund, sowie seine Mutter und sich selbst. Sein antisemitisch, rassistisch, islamfeindliches und antifeministisches Weltbild, durchzogen von Verschwörungstheorien, liefern ihm Anlass genug für diese Tat. 

Die Namen der Opfer lauten: 
<b> Ferhat Unvar (23 Jahre), Mercedes Kierpacz (35 Jahre), Sedat Gürbüz (30 Jahre), Gökhan Gültekin (37 Jahre), Hamza Kurtovi&#263; (20 Jahre), Kaloyan Vel-kov (33 Jahre), Vili Viorel Paun (23 Jahre), Said Nesar Hashemi (21 Jahre), Fatih Saraçoglu (34 Jahre), Gabriele Rathjen (72 Jahre) </b>

Auch in Lippe nehmen rechte Gewalt und Hetze zu. So gab es im April einen <a href=" http://www.hiergeblieben.de/pages/textanzeige.php?limit=50...z..&order=datum&richtung=ASC&z=1068&id=57443 "> Brandanschlag auf das Sophienhaus in Bad Salzuflen </a>. Hier sollten besonders vom Virus gefährdete Geflüchtete untergebracht werden. Diese mussten zuvor in großen Sammelunterkünften leben. 
In Mehrbett-zimmer mit fremden Personen gibt es keine Möglichkeit die gebotene Distanz zu wahren. Zudem müssen in Geflüchtetenunterkünften gemeinschaftliche Bäder, Toiletten und Küchen genutzt werden. Geflüchtete Menschen mit Vorerkrankungen sind dadurch einer lebensbedrohlichen (Ansteckungs-)Gefahr ausgesetzt, der sie sich nicht entziehen können.
<a href=“ https://flüchtlingshilfelippe.de/wp-content/uploads/2020/11/13.-Newsletter.pdf#page=7&zoom=100,-416,814 „>(unsere Stellungnahme)</a> 

Am 28. August 2020 wurde ein Mann aus einer Gruppe von circa acht Personen heraus, in Bad Salzuflen rassistisch beleidigt und im Anschluss brutal zusammengeschlagen. 

Im Mai kam es in Detmold, unter Beteiligung von bekannten Neonazis und Verschwörungstheoretikern, zu ersten Protesten gegen die Coronaschutzmaßnahmen. 
Als wir auf unseren Social-Media-Kanälen über die Kundgebung „Abstand halten von rechter Hetze“ berichteten, ernteten wir einen regelrechten Shitstorm und wurden bedroht.
Ein bekannter Detmolder Unternehmer drohte uns per Mail mit Klage, sollten wir weiterhin behaupten, es würden rechte Personen an den Protesten teilnehmen. Auch wenn in der Folgezeit die Beteiligung von Personen aus aktiven Neonaziorganisationen zurückging, blieb der Protest durchsetzt von antisemitischen Verschwörungen und sozialdarwinistischem Gedankengut. Wenn die Pandemie nicht geleugnet wurde, wurden teils die Maßnahmen als übertrieben dargestellt, da es ja nur alte und vorerkrankte treffen würde. Dafür wolle man seine persönliche Freiheit nun mal nicht aufgeben. 


Die Maßnahmen der Regierung, wie das Einschränken der Bewegungsfreiheit sollen und müssen kritisch Hinterfragt werden. Allerdings spricht es mal wieder für sich selbst, dass der sog. „Normalbürger“ immer dann von Freiheitsentzug und Ausschaltung der Grundrechte spricht, wenn er seine eigenen Privilegien gefährdet sieht. Wo sind denn all die Empörten, wenn es um die Bewegungsfreiheit geflüchteter Menschen geht, die sich ebenso auf das Grundgesetz und die UN-Menschrechtscharta beziehen lässt? 

Als Flüchtlingshilfe Lippe e.V. leitet uns die Vision einer offenen, solidarischen Gesellschaft, an der alle Mitglieder gleichberechtigt teilhaben und diese mitgestalten können. Dazu gehört für uns insbesondere, dass alle Menschen Bewegungsfreiheit genießen und das Recht haben, zu kommen, zu bleiben und zu gehen. Wir stehen aber auch aktiv gegen jede Form von Unterdrückung ein. 

Aus diesem Leitbild heraus, ist es für uns als Flüchtlingshilfe Lippe e.V. selbstverständlich, dass wir uns auch in Zukunft an Aktionen gegen rechte Hetze beteiligen werden. 

Das ausführliche Selbstverständnis der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. findet ihr auf unserer <a href=“ https://flüchtlingshilfelippe.de/?page_id=176“> Homepage </a>.

Eine detaillierte Übersicht über rechte Aktivitäten in OWL findet ihr auf der Rechercheplattform <a href=“ https://hiergeblieben.de/“>HIergeblieben.de </a>.

Window nº 3
Als Teil des Bündnisses "united 4 rescue" unterstützen wir die zivile Seenotrettung an den europäischen Außengrenzen. 
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<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/cdeqejLYg34" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> 
Window nº 14
Die Flüchtlingshilfe Lippe ist nicht immer so ernst. Manchmal schauen wir gemeinsam in der Teamsitzung süße Tiervideos um uns aufzumuntern!  

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/sGF6bOi1NfA" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>Window nº 1
Hallo und Herzlich willkommen im Adventskalender der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. 

<iframe width="560" height="315" src="https://www.youtube.com/embed/Nwo0-H9mnT0" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe> 

Wenn ihr vergesslich seid, aber kein Türchen verpassen wollt, abonniert doch unsere SocialMedia-Kanäle 
FB: @Fluechtlingshilfe.Lippe 
Twitter: @FHL_Lippe 
Instagram: @Fluechtlingshilfe_Lippe
... nicht nur unterm Weihnachtsbaum!
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We would be glad to accept your support for Advientos project. Thank you!

Window nº 24

24 Das Team der Flüchtlingshilfe Lippe wünscht frohe Feiertage und einen guten Start in das Jahr, in dem alles besser wird!

Wir freuen uns auf das Jahr 2021. Verstärkung durch altbekannte Gesichter wird die Beratungssituation ein wenig entlasten. Es werden auch noch neue Gesichter dazu kommen.

All die Projekte und Ideen die ihr im Adventskalender kennengelernt habt, entspringen aus unserer gemeinsamen wöchentlichen Teamsitzung. Sie sind das Herz der Flüchtlingshilfe Lippe. Die Entscheidung im Konsens bedeutet zwar manchmal langes Diskutieren und im Kreis drehen, aber nur durch die Mitbestimmung jede*r einzelnen Mitarbeiter*in bleiben die Beschlüsse tragfähig. Der Austausch und der solidarische Umgang im Team geben uns viel Kraft und Rückhalt für unsere oft anstrengende und zermürbende Arbeit.

Auch im nächsten Jahr, werden wieder viele kleine Geschichten rund um die Flüchtlingshilfe Lippe geschrieben.
Abonniert doch unseren Newsletter, wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt.

Gerne könnt ihr auch mit einer Spende dazu beitragen, dass dieses wunderbare Team noch lange so weitermachen und kompetente Beratung für Geflüchtete anbieten kann.

Bleibt gesund!

Eure Flüchtlingshilfe Lippe

Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie

Advientos Windows

Window nº 1
1-12-2020
1
Hallo und Herzlich willkommen im Adventskalender der Flüchtlingshilfe Lippe e.V.



Wenn ihr vergesslich seid, aber kein Türchen verpassen wollt, abonniert doch unsere SocialMedia-Kanäle
FB: @Fluechtlingshilfe.Lippe
Twitter: @FHL_Lippe
Instagram: @Fluechtlingshilfe_Lippe
Window nº 2
2-12-2020
2


Wir haben wieder eine schöne Postkarte entworfen.
Wenn Ihr auch eine solche Karte haben möchtet, meldet euch gerne bei info@fluechtlingshilfe-lippe.de
Wir verschicken auch gerne mehrere zum Weiterverteilen und auslegen.

Über eine kleine Spende würden wir uns natürlich freuen.

Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie

Window nº 3
3-12-2020
3
Als Teil des Bündnisses "united 4 rescue" unterstützen wir die zivile Seenotrettung an den europäischen Außengrenzen.
Window nº 4
4-12-2020
4
Zum Hören empfehlen wir wärmstens "Asyl im Dialog" den Podcast der Refugee Law Clinics.

Es geht natürlich um Asyl- und Aufenthaltsrecht! Sie spricht dabei mit Expert*innen, um verschiedene Perspektiven und Bereiche des Asyl- und Aufenthaltsrechts zu beleuchten.
Ihr könnt beim Hören vieles über die Grundlagen des Migrationsrechts erfahren, aber auch aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen werden besprochen.

Es gibt so viele engagierte Leute, die sich für die Rechte von Geflüchteten einsetzen. Und genau diese und deren Erfahrungen sollen durch den Podcast noch mehr Reichweite und Aufmerksamkeit erfahren.
(rlc-deutschland.de/podcast)

Wir verlinken euch hier die Folge "Haft ohne Straftat - aus der Praxis einer Abschiebehaft" in der unser Kollege Frank aus der Beratungstätigkeit in Abschiebehaft berichtet.

Window nº 5
5-12-2020
5
Die Flüchtlingshilfe Lippe ist Mitglied im "Bundesfachverband unbegleitet minderjährige Flüchtlinge" (B-Umf)
Neben der Unterstützung bei Rechtsstreitigkeiten und Fortbildungen speziell zu minderjährigen Flüchtlingen, ist die bundesweite Tagung des B-Umf ein jährliches Highlight für unsere Mitarbeitenden im Projekt Be-Stärkt.

Window nº 6
6-12-2020
6
Als Flüchtlinghsilfe Lippe haben wir in der Vergangenheit immer wieder Fortbildungen im Bereich Aufenthalts-und Asylrecht angeboten.
Die Corona-Pandemie brachte uns dazu mit neuen Formaten zu experimentieren.

Das Video „Aufenthaltstitel“ beschäftigt sich mit einer grundlegenderen Frage: Für einen legalen Aufenthalt im Bundesgebiet benötigen fast alle Menschen, die nicht die Staatsangehörigkeit eines EU-Staates haben, einen Aufenthaltstitel. Doch was ist genau ein Aufenthaltstitel und wer bekommt ihn unter welchen Bedingungen? Neben diesen Fragen sieht sich die Fortbildung auch einige Aufenthaltstitel etwas näher an, die für geflüchtete Menschen in Frage kommen.



Window nº 7
7-12-2020
7
Heute gibt es eine Leseempfehlung von Albert Lange von der Buchhandlung Kafka&Co.


AI WEIWEI: Manifest ohne Grenzen

Dowload PDF: https://flüchtlingshilfelippe.de/wp-content/uploads/2020/12/AI-WEIWEI.pdf

Der Künstler und Aktivist Ai Weiwei ist weltweit berühmt. Mit seiner Kunst baut er Brücken, kämpft zeitlebens dafür, Verbindungsachsen der Kommunikation zu schaffen, zu pflegen und auszuweiten. Ob einzelne Objekte wie seine »Coca-Cola-Vase«, Arrangements wie »Forever Bicycles« oder Installationen wie »Sunflower Seeds«: Ai Weiweis Werke finden sich im öffentlichen Raum zahlloser Länder, renommierte Museen reißen sich um seine Artefakte.
Wer aber ist der Mensch hinter dem internationalen Label »Ai Weiwei«, was sind die Beweggründe seiner rastlosen Kreativität?
1957 als Sohn des chinesischen Dichters und Regimekritikers Ai Quing geboren, wächst Ai Weiwei aufgrund des Zwangsexils des Vaters in der Mandschurei und Xinjiang auf, lebt anschließend in den USA. 2011 wird er - zurück in China - an der Ausreise gehindert und für 81 Tage inhaftiert. Seit 2015 lebt er in Berlin, das er bald verlassen möchte, um, wie er selbst es ausdrückt, weiterzuziehen auf seiner notwendigen Reise.
Geprägt durch schmerzhafteste Erlebnisse auf diesen Stationen stellt sich bei Ai Weiwei früh das Gefühl ein, ein Fremder zu sein. Gerade diese existenzielle Fremdheitserfahrung transformiert Ai Weiwei über seine Kunst jedoch ins Universelle: Vor allem sein weltweit gezeigter Film »Human Flow«, eine groß angelegte Recherche über die Flüchtlingsbewegungen rund um den Erdball, zeugt von dieser Sensibilität. Kein Zufall also auch, dass seine philosophischen Reflexionen im Buch konkret an jenen Herbst 2015 erinnern, ab dem sich in Deutschland alles veränderte. Ai Weiwei hatte jene Wochen in Berlin erlebt, ehe er entschied, sich aufzumachen und Flüchtlingscamps rund um den Globus zu besuchen.
Seine Erinnerungen werden nun in diesem Buch, seinem »Manifest ohne Grenzen«, zur Confessio - jenseits von l'art pour l'art und dem technokratischen Sprech der Politiker: Auf eindringliche, mitunter irritierende, aber immer zuhörende Weise wird in diesem Buch spürbar, was dies sein könnte: ein Appell zu friedvoller Kommunikation, ein Akt freundschaftlicher Humanität - ein tiefes Engagement in unserer Zeit.
Ein künstlerisch hochwertigstes Buch von außergewöhnlicher Haptik. Zahlreiche chinesische Kalligrafien im Innenteil. Ein künstlerisch-politisches Manifest. Das persönlichste Buch von Ai Weiwei.

Kursbuch Edition, Hardcover, 184 S., 20 Euro


Ai Weiwei, geb. 1957, lebt und arbeitet als Konzeptkünstler, Bildhauer und Kurator in Berlin. Der chinesische Menschenrechtler und Dissident hatte bis 2015 Reiseverbot und lernte vielfache Repressalien der chionesischen Machthaber kennen. Zahlreiche Preise und weltweite Ausstellungen.
Window nº 8
8-12-2020
8
Lina hat lange Zeit bei der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. gearbeitet. Darüber hinaus setzt sie sich in ihrer Freizeit für die Rechte von Geflüchteten und gegen Rassismus und Abschottung ein.
Ihre Erfahrungen verarbeitet sie unter dem Namen Alde in musikalischer Form. Dankenswerterweise hat sie uns ein Lied für dieses Türchen gespendet!

Window nº 9
9-12-2020
9
Wärme für Alle! Kein weiterer Winter in den Lagern!

Hinter Türchen Nummer 9 müsst ihr nun selbst aktiv werden. (geht auch ohne vom Sofa aufzustehen)

Seit fast 5 Jahren herrschen katastrophale Zustände in den Lagern an den EU-Außengrenzen. Die Brände in Moria und auf Samos, Stürme, bei denen die Zelte der Geflüchteten einfach weggespült wurden, und Erdbeben im Herbst haben erneut dramatisch gezeigt: Die Lager bieten keinen Schutz und müssen dringend evakuiert werden.

Der Winter bringt Sturm, Regen, Wind und Kälte in die ohnehin gefährlichen Lager. Mehr denn je heißt es jetzt: Leave No One Behind! Wir bleiben laut, bis alle Lager evakuiert sind!

Mittwoch 9.12. um 18 Uhr: Start der Online-Demo!
Was könnt ihr tun?

- Schließt euch der Demo an
- Hängt Banner, Bilder und Plakate an eure Fenster und Balkone, um die Menschen auf der Straße auf die menschenunwürdige Situation aufmerksam zu machen!
“Wärme für Alle! Evakuiert die Lager!”

- Schreibt eine Postkarte ans BMI um den Druck gegen Seehofers Blockade zu erhöhen!

Mehr Infos zur Kampagne und weitere Aktionstage findet ihr hier: https://seebruecke.org/kampagnen/waermefueralle

Window nº 10
10-12-2020
10
Window nº 11
11-12-2020
11
In diesen Tagen diskutieren die innenminister*innen der Länder in der IMK wieder allerlei innen-&sicherheitspolitische Fragen.
Leider wird in Deutschland Migration als ein sicherheitspolitisches Thema gesehen.
Dabei werden jedes Mal auch immer wieder migrationspolitische Verschärfungen diskutiert und beschlossen.

Bei der aktuellen IMK soll das Abschiebungsverbot für Syrien aufgehoben werden. Auch wenn die meisten Syrer*innen in Deutschland einen Schutzstatus haben, sorgt allein die Ankündigung für große Verunsicherung.

Warum Abschiebungen nach Syrien einem Todesurteil gleichen würden, und warum sie auch aus rechtsstaatlicher Sicht nicht tragbar sind, lest Ihr bei in diesem Artikel von
adopt a revolution.

Hier könnt ihr die Petition der Kampange „Syria Not Safe“ unterstützen


Window nº 12
12-12-2020
12
Die Seebrücke Detmold veranstaltet am 12.12. ihren 100. Flashmob als Protest gegen die katastrophalen Zustände in den Auffanglagern in Griechenland, gegen die Untätigkeit der Europäischen Staaten und gegen das Sterbenlassen im Mittelmeer.
Wir gratulieren zu dieser Beharrlichkeit und freuen uns Teil dieser besonderen Bewegung zu sein!

Window nº 13
13-12-2020
13
Mohamad Hussein hat viele Monate im inzwischen abgebrannten Lager Moria leben müssen.
Er hat seine Erfahrungen in einem bewegendem Lied verarbeitet. Das Video, welches in den Überresten des abgebrannten Lagers gedreht wurde, ist auf farsi mit Untertiteln.

Window nº 14
14-12-2020
14
Die Flüchtlingshilfe Lippe ist nicht immer so ernst. Manchmal schauen wir gemeinsam in der Teamsitzung süße Tiervideos um uns aufzumuntern!

Window nº 15
15-12-2020
15
Geschwister wieder vereint!

Nachdem Ihre Eltern von der Taliban 2017 getötet wurden, wurden die Brüder M. durch die Flucht getrennt. Nach über drei Jahren sind Hayatullah (17) und Rohullah (13) im November endlich bei ihrem großen Bruder Rahmatullah M. in Bad Salzuflen angekommen.

Zuletzt hatten die beiden Minderjährigen in Griechenland in einem Camp leben müssen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hatte im Frühjahr 2020 die Aufnahme der beiden in Deutschland abgelehnt. Eine Aufnahme würde den Kindeswohl entgegenstehen, da Herr M. teilweise auf Montage arbeiten würde und sich somit nicht Vollzeit um seine Brüder kümmern könne.
Eine weitere Trennung der Familie und die Unterbringung in einem griechischen Flüchtlingslager schienen den BAMF dem Kindeswohl zuträglicher.

Wie prekär die Situation für Minderjährige in Griechenland ist, haben wir erst im Februar anschaulich erfahren dürfen, als Robert Nestler von der Organisation Equal Right Beyond Borders einen Vortrag in Detmold hielt.
Robert Nestler arbeitet in Griechenland als Anwalt mit dem Schwerpunkt minderjährige Geflüchtete. Zusammen mit ihm ist es uns gelungen, die Behörden doch noch überzeugt zu kriegen, der Aufnahme zuzustimmen. Herr M.s Arbeitgeber hat glücklicherweise zugestimmt, dass er keine weit entfernten Montagearbeiten machen muss, um sich um seine Brüder kümmern zu können.


Wir sind sehr glücklich, dass nun die Brüder alle wieder beisammen sind und hier erst einmal in Ruhe ankommen und sich von den Torturen der Flucht erholen können. Wir werden uns weiter dafür einsetzten, dass Sie hier die Unterstützung kriegen, die sie brauchen. Wir wünschen Ihnen ein Leben führen zu können, wie es Jugendliche eben führen und nie wieder in einem Lager leben zu müssen oder Angst vor Verfolgung haben zu müssen.
Window nº 16
16-12-2020
16
Heute, am 16.12. soll es wieder eine Sammelabschiebung nach Afghanistan geben.

Mitten in einer weltweiten Pandemie und zum Start des bundesweiten Lock-Down wird gezeigt, was anscheinend für systemrelevant gehalten wird: Abschieben in eins der kriesengeschüttelsten und Länder der Welt. Laut
Global Peace Index 2020 ist Afghanistan das zweite Jahr in Folge als das gefährlichste Land der Welt eingestuft.

Auch eine Pandemie, hält die Behörden offensichtlich nicht davon ab Menschen aus ihrem Umfeld zu reißen, sie in eine extra gecharterte Maschine zu stecken und sie unter Polizeischutz nach Kabul zu fliegen, wo die Polizeibegleitung den Flughafen nicht verlassen wird, aus Angst Opfer eines Anschlages zu werden.
Seitdem die Abschiebungen nach Afghanistan im Jahr 2016 wiederaufgenommen wurden, wurden bereits 907 Menschen per Sammelcharta abgeschoben.
Die Wiederaufnahme der Abschiebungen nach Afghanistan könnte als Blaupause dienen, für die Aufnahme von Abschiebungen nach Syrien. Auch bei den Abschiebungen nach Afghanistan wurde in einer populistisch aufgeheizten Debatte damit argumentiert, man würde ja “nur“ Gefährder und Straftäter abschieben. Diese Begriffe sind rechtlich nicht definiert und können sehr weit ausgedehnt werden. Es scheint also daher einfacher Menschen in ein Land zu schicken, in dem sie einer ernsthaften Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt sind, als die eigenen rechtsstaatlich gegebenen Instrumente zu nutzen.
Bald darauf folgten sogenannte Identitätsverweigerer, dessen einziges Verbrechen es ist, ihre Identität nicht beweisen zu können. Dabei wird den Betroffenen zu Last gelegt, dass sich das afghanische Meldesystem nicht mit dem deutschen Bürokratieapparat vergleichen lässt.
Über diese Debatte findet eine schleichende Normalisierung von Abschiebungen statt und es kann sich auch nicht mehr auf die Einschränkungen verlassen werden, sondern es sind dann plötzlich alle betroffen.

Mit der Aktion “Wach Bleiben! Keine Abschiebung nach Afghanistan!“ haben wir in der Vergangenheit immer wieder auf die unmenschliche Abschiebepraxis aufmerksam gemacht. Mit einer Nachtmahnwache mit Andacht in einer Kirche, haben wir für Menschen die Angst vor Abschiebung haben, einen Ort geschaffen, an dem sie sich etwas sicherer fühlen können und nicht alleine sind.

Die Aktionen sind derzeit pandemiebedingt ausgesetzt, wir sind aber weiter auf vielen Ebenen gegen Sammelabschiebungen aktiv.

Auf Initiative von AfghanistanNotSafe KölnBonn haben zahlreiche NGOs an Bundesaußenminister Heiko Maas und Bundesinnenminister Horst Seehofer einen Offenen Brief gegen Abschiebungen nach Afghanistan gesandt und noch einmal bekräftigt, warum Abschiebungen in das Bürgerkriegsland inakzeptabel sind.

Hier könnt Ihr den offenen Brief unterschreiben.
Window nº 17
17-12-2020
17


Window nº 18
18-12-2020
18
BeStärkt durchs neue Jahr!

In den letzten 2 ½ Jahren hat sich das Projekt "BeStärkt - zur Beratung und Stärkung von unbegleiteten minderjährigen und ihrem Umfeld" im Kreis Lippe sowie in Paderborn etablieret. Das Projekt wurde u.a. gefördert durch Aktion Mensch, die UNO Flüchtlingshilfe und das Vincenz Haus in Paderborn.

Leider läuft die Projektfinanzierung im Sommer 2021 aus. Mit einem Förderantrag können wir das Projekt aller Voraussicht nach bis zum Ende 2021 weiter finanzieren.

Hierfür fehlen uns derzeit aber Eigenmittel von rund 5.000€, welchen wir nun versuchen über diese Spendenkampagne zusammen zu bekommen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie mit Ihrer
Spende den Fortbestand des Beratungsangebots für unbegleitet minderjährige Flüchtlinge (umF) weiter ermöglichen.


Das Projekt BeStärkt ist ein im Kreis Lippe einmaliger ambulanter Dienst zur asyl- und aufenthaltsrechtlichen Beratung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen (umF). Das Projekt richtet sich so an eine besonders vulnerable Gruppe. Die jungen Flüchtlinge leben ohne ihre Eltern in Deutschland und müssen mit den häufig traumatischen Erfahrungen in ihren Herkunftsländern und auf der Flucht zurechtkommen. So befinden sie sich oft sich in einer psychisch stark belastenden Situation. Hinzu kommt die aufenthaltsrechtlich prekäre Situation und die Ungewissheit bezüglich ihrer Bleibeperspektive in Deutschland.

Die Zuständigkeit zahlreicher Institutionen und Einzelpersonen (Vormund, Betreuer*in, Jugendamt, Ausländerbehörde, BAMF usw.) führen in einem für die Jugendlichen fremden Land zu zusätzlicher Belastung und Unsicherheit, welche sie ohne ihre nächsten Angehörigen bewältigen müssen.
Hier setzt das Projekt durch die individuelle Beratung, den Aufbau eines Unterstützungsnetzwerks, die Schulung des Umfelds sowie Öffentlichkeitsarbeit an. Dadurch wird die asyl- und aufenthaltsrechtliche Situation der umF verbessert, die Integration gestärkt, kompetente Multipilkator*innen ausgebildet und die Gesellschaft für die Situation der umF sensibilisiert.

Die komplizierten aufenthaltsrechtlichen Regelungen erfordern eine besondere Schwerpunktsetzung in der professionellen Beratung von umF, die häufig von Vormündern und Erzieher*innen nicht leistbar ist. Unser Beratungsangebot ist möglichst niedrigschwellig und umfasst folgende Themen:
• aufenthaltsrechtliche Regelungen für Kinder und Jugendliche
• Familiennachzug
• SGB VIII
• Perspektiventwicklung (Schule, Ausbildung, Studium)
• Vorbereitung auf das Asylverfahren
• Begleitung für, Fortbildungen und Schulungen von Vormündern,
• Vermittlung an andere Beratungsstellen entsprechend des spezifischen Bedarfs

Ziel der Beratung ist es, dass die jungen Menschen ihre Situation verstehen um ihre Interessen eigenmächtig und selbstbestimmt vertreten zu können.


Wir freuen uns, wenn Sie bereit sind dieses Angebot mit Ihrer Spende weiter zu ermöglichen.

Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende BeStärkt
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie

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Window nº 19
19-12-2020
19
Heute vor 10 Monaten, am 19. Februar 2020 wurden in der hessischen Stadt Hanau zehn Menschen bei einem rechtsterroristischen Anschlag ermordet. Der Attentäter (Jahrgang 1977) erschießt acht Männer und eine Frau mit vermeintlichen Migrationshintergrund, sowie seine Mutter und sich selbst. Sein antisemitisch, rassistisch, islamfeindliches und antifeministisches Weltbild, durchzogen von Verschwörungstheorien, liefern ihm Anlass genug für diese Tat.

Die Namen der Opfer lauten:
Ferhat Unvar (23 Jahre), Mercedes Kierpacz (35 Jahre), Sedat Gürbüz (30 Jahre), Gökhan Gültekin (37 Jahre), Hamza Kurtović (20 Jahre), Kaloyan Vel-kov (33 Jahre), Vili Viorel Paun (23 Jahre), Said Nesar Hashemi (21 Jahre), Fatih Saraçoglu (34 Jahre), Gabriele Rathjen (72 Jahre)

Auch in Lippe nehmen rechte Gewalt und Hetze zu. So gab es im April einen
Brandanschlag auf das Sophienhaus in Bad Salzuflen . Hier sollten besonders vom Virus gefährdete Geflüchtete untergebracht werden. Diese mussten zuvor in großen Sammelunterkünften leben.
In Mehrbett-zimmer mit fremden Personen gibt es keine Möglichkeit die gebotene Distanz zu wahren. Zudem müssen in Geflüchtetenunterkünften gemeinschaftliche Bäder, Toiletten und Küchen genutzt werden. Geflüchtete Menschen mit Vorerkrankungen sind dadurch einer lebensbedrohlichen (Ansteckungs-)Gefahr ausgesetzt, der sie sich nicht entziehen können.
(unsere Stellungnahme)

Am 28. August 2020 wurde ein Mann aus einer Gruppe von circa acht Personen heraus, in Bad Salzuflen rassistisch beleidigt und im Anschluss brutal zusammengeschlagen.

Im Mai kam es in Detmold, unter Beteiligung von bekannten Neonazis und Verschwörungstheoretikern, zu ersten Protesten gegen die Coronaschutzmaßnahmen.
Als wir auf unseren Social-Media-Kanälen über die Kundgebung „Abstand halten von rechter Hetze“ berichteten, ernteten wir einen regelrechten Shitstorm und wurden bedroht.
Ein bekannter Detmolder Unternehmer drohte uns per Mail mit Klage, sollten wir weiterhin behaupten, es würden rechte Personen an den Protesten teilnehmen. Auch wenn in der Folgezeit die Beteiligung von Personen aus aktiven Neonaziorganisationen zurückging, blieb der Protest durchsetzt von antisemitischen Verschwörungen und sozialdarwinistischem Gedankengut. Wenn die Pandemie nicht geleugnet wurde, wurden teils die Maßnahmen als übertrieben dargestellt, da es ja nur alte und vorerkrankte treffen würde. Dafür wolle man seine persönliche Freiheit nun mal nicht aufgeben.


Die Maßnahmen der Regierung, wie das Einschränken der Bewegungsfreiheit sollen und müssen kritisch Hinterfragt werden. Allerdings spricht es mal wieder für sich selbst, dass der sog. „Normalbürger“ immer dann von Freiheitsentzug und Ausschaltung der Grundrechte spricht, wenn er seine eigenen Privilegien gefährdet sieht. Wo sind denn all die Empörten, wenn es um die Bewegungsfreiheit geflüchteter Menschen geht, die sich ebenso auf das Grundgesetz und die UN-Menschrechtscharta beziehen lässt?

Als Flüchtlingshilfe Lippe e.V. leitet uns die Vision einer offenen, solidarischen Gesellschaft, an der alle Mitglieder gleichberechtigt teilhaben und diese mitgestalten können. Dazu gehört für uns insbesondere, dass alle Menschen Bewegungsfreiheit genießen und das Recht haben, zu kommen, zu bleiben und zu gehen. Wir stehen aber auch aktiv gegen jede Form von Unterdrückung ein.

Aus diesem Leitbild heraus, ist es für uns als Flüchtlingshilfe Lippe e.V. selbstverständlich, dass wir uns auch in Zukunft an Aktionen gegen rechte Hetze beteiligen werden.

Das ausführliche Selbstverständnis der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. findet ihr auf unserer Homepage .

Eine detaillierte Übersicht über rechte Aktivitäten in OWL findet ihr auf der Rechercheplattform HIergeblieben.de .

Window nº 20
20-12-2020
20
Kirchenasyle – eine lippische Erfolgsgeschichte

Immer wieder kommt es vor, dass Kirchengemeinden beschließen, Menschen in ihren Räumlichkeiten zu beherbergen um sie vor einer drohenden Abschiebung zu schützen.
„Kirchenasyl ist ein letzter, legitimer Versuch (ultima ratio) einer Gemeinde, Flüchtlingen durch zeitlich befristete Schutzgewährung beizustehen, um auf eine erneute, sorgfältige Überprüfung ihrer Situation hinzuwirken. Gemeinden, die Kirchenasyl gewähren, treten für Menschen ein, denen durch eine Abschiebung Gefahren für Leib, Leben oder Freiheit drohen, oder für die mit einer Abschiebung nicht hinnehmbare Härten verbunden sind.

Das Kirchenasyl schafft Zeit für weitere Verhandlungen, für die Ausschöpfung aller Rechtsmittel und für eine sorgfältige Überprüfung des Schutzbegehrens, ein faires Verfahren und die Berücksichtigung aller Aspekte. In vielen Fällen gelingt es, Entscheidungen von Behörden überprüfen zu lassen und ein neues Verfahren oder ein Bleiberecht zu erwirken.“
(BAG Asyl in der Kirche)

Im Kreis Lippe gibt es eine erfolgreiche Tradition von Kirchenasylen. SO wurden seit 1992 in 20 Gemeinden insgesamt 29 Kirchenasyl gewährt von denen wir wissen. Dabei konnten 24 erfolgreich abgeschlossen werden. Dabei wurden insgesamt 58 Menschen vor einer Abschiebung bewahrt.

Lediglich 3 Kirchenasyle endeten negativ und 2 wurden selbstständig abgebrochen. Kirchenasyl bedeutet auch für die Betroffenen eine starke Belastung, da sie in der gesamten Zeit das Gelände der Kirche nicht verlassen können, da sie sonst der Gefahr einer Abschiebung ausgesetzt wären. Die Kirchenasyle im Kreis Lippe dauerten zwischen wenigen Tagen, im Regelfall einigen Monaten, und im Einzelfall sogar über 2 Jahre.

Die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. steht den Kirchengemeinden beratend zur Seite. Als Mitglied im Kirchenasylausschuss, schauen wir uns Fälle an, bevor es zur einem Kirchenasyl kommt, damit Kirchengemeinden gut informiert die Entscheidung treffen können.

Hier könnt ihr den Bericht über unser letztes, erfolreiches Kirchenasyl lesen.

Wir danken allen Menschen, die diese besondere Erfolgsgeschichte des Kirchenasyls im Kreis Lippe möglich gemacht haben!
Window nº 21
21-12-2020
21
Türchen #21

Nach dem gestrigen Türchen mit Zahlen zum Kirchenasyl, möchten wir euch heute eine Person vorstellen, die das Kirchenasyl erfolgreich beendet hat und am Ende doch abgeschoben wurde.

Muntari Adam lebte seit 5 ½ Jahren in Lippe nachdem er buchstäblich sein halbes Leben (die letzten 17 von 34 Jahren) auf einer Odyssee durch verschiedene afrikanische und europäische Länder verbrachte.

2013 solle er nach Italien abgeschoben werden. Doch die Kirchengemeinde in Cappel gewährte ihm Kirchenasyl und so konnte er sein Asylverfahren in Deutschland betreiben.

In Deutschland war sein Asylantrag zwar letztlich ablehnt worden, aber die Härtefallkommission des Landes Nordrhein-Westfalen hat sich im Frühjahr 2019 klar für ein Bleiberecht ausgesprochen. Es sieht alles danach aus, dass er nun eine Aufenthaltserlaubnis erteilt bekommt und er endlich einen Ort gefunden hat, an dem er ankommen kann.

Doch das Jahr 2019 endet für den in Cappel lebenden Muntari Adam und alle die ihn kennenlernen durften jedoch mit einem Schock. Im November schiebt die Ausländerbehörde Lippe ihn nach Ghana ab.
Die Entscheidung der Härtefallkommission NRW Muntari nicht abzuschieben, wurde von der Ausländerbehörde pflichtbewusst ignoriert.
Seine Erkrankung interessierte die Ausländerbehörde nicht. Er wurde nachts um 1:30 aus dem Bett geholt und das Telefonieren wurde ihm verboten.

Im Newsletter Ausgabe 12 könnt Ihr einen Artikel lesen, in dem Muntari Adam von seiner Abschiebung nach Ghana berichtet

Seitdem überweist Muntaris lippische Kirchengemeinde Cappel-Istrup regelmäßig Spendengelder, damit er in Ghana überhaupt überleben kann. Denn ohne Familie, Anknüpfungspunkte und Ausbildung ist an eine Erwerbsarbeit dort nicht zu denken. Außerdem haben die Bemühungen nicht aufgehört, Muntari Adam doch noch die Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen. Aber auch hier hat Corona-Pandemie die weiteren Bemühungen erschwert.

Fast 2.000 Menschen haben mit einer Unterschriftenaktion Muntaris Rückkehr gefordert und wir sind sicher, dass alles getan wird, damit es irgendwann heißt: Muntari Adam kommt nach Hause!

Mehr dazu könnt ihr hier lesen.

Window nº 22
22-12-2020
22
Ab Januar ´21 kommt auch Johanna wieder zurück in´s Team der Flüchtlingshilfe Lippe.
Wir freuen uns sehr, dass sie wieder voll in die Beratung einsteigen wird!



Window nº 23
23-12-2020
23
Spendeninitiative für die Flüchtlingshilfe Lippe!

Einige Ehrenamtliche wollen die Arbeit der Flüchtlingshilfe Lippe e.V. stärken!
Darum hat sich im Februar 2020 die Spendeninitiative Flüchtlingshilfe Lippe gegründet, um das Spendenaufkommen für die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. zu erhöhen. Auf diese Weise sollen die Mitarbeiter*innen in diesem Bereich entlastet werden, damit sie sich auf die professionelle Beratung von Geflüchteten konzentrieren können.

In der Vergangenheit gab es schon verschiedene Spendenaktionen von Unterstützer*innen.
So gab es einen regelmäßigen gemeinsamen Solistand auf dem Detmolder Flohmarkt zu Gunsten der Flüchtlingshilfe Lippe und Sea Eye.

Als die Coronapandemie begann, wurden diese eingestellt, aber es gab eine neue Idee. Ehrenamtliche aus Blomberg nähten Masken aus Stoff und diese wurden zu Gunsten der Flüchtlingshilfe Lippe verkauft.
(Artikel im Newsletter)

Diese einzelnen Ansätze sollen in der neuen Initiative gebündelt werden.
Darüber hinaus, sollen Fürsprecher*innen und Dauerspender*innen gewonnen werden, sowie weitere regelmäßige Spendenaktionen organisiert werden.

Wenn ihr Interesse an der Mitarbeit bei der Spendeninitiative habt, schreibt eine Mail an spendeninitiative@fluechtlingshilfe-lippe.de

Ihr könnt euch auch gerne melden, wenn ihr eine gute Idee, aber keine Zeit zur Mitarbeit habt. Teilt uns gerne mit, wo Flyer verteilt werden können, oder auf welchem Fest eine Spendendose oder bei welchem Konzert ein Infostand aufgestellt werden kann.

Als hauptamtliche Mitarbeiter*innen sind wir sehr dankbar für die Unterstützung bei der Spendenaquise. Ein stabiles Spendenaufkommen gibt uns Planungssicherheit und ermöglicht Eigenmittel für größere Projektanträge. Ohne Spenden würde die Flüchtlingshilfe Lippe e.V. nicht funktionieren.


Ohne großen Aufwand spenden: Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie
Window nº 24
24-12-2020
24
Das Team der Flüchtlingshilfe Lippe wünscht frohe Feiertage und einen guten Start in das Jahr, in dem alles besser wird!

Wir freuen uns auf das Jahr 2021. Verstärkung durch altbekannte Gesichter wird die Beratungssituation ein wenig entlasten. Es werden auch noch neue Gesichter dazu kommen.

All die Projekte und Ideen die ihr im Adventskalender kennengelernt habt, entspringen aus unserer gemeinsamen wöchentlichen Teamsitzung. Sie sind das Herz der Flüchtlingshilfe Lippe. Die Entscheidung im Konsens bedeutet zwar manchmal langes Diskutieren und im Kreis drehen, aber nur durch die Mitbestimmung jede*r einzelnen Mitarbeiter*in bleiben die Beschlüsse tragfähig. Der Austausch und der solidarische Umgang im Team geben uns viel Kraft und Rückhalt für unsere oft anstrengende und zermürbende Arbeit.

Auch im nächsten Jahr, werden wieder viele kleine Geschichten rund um die Flüchtlingshilfe Lippe geschrieben.
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Gerne könnt ihr auch mit einer Spende dazu beitragen, dass dieses wunderbare Team noch lange so weitermachen und kompetente Beratung für Geflüchtete anbieten kann.

Bleibt gesund!

Eure Flüchtlingshilfe Lippe

Flüchtlingshilfe Lippe e.V.
Stichwort: Spende
IBAN: DE90 3506 0190 2121 5070 16
BIC: GENODED1DKD
KD Bank – Bank für Kirche und Diakonie


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