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Build your Advent Calendar
8 May 2024, the calendar is ended.
(Last window on 24 December 2009)
Adventskalender
Window nº 11
"Der Himmelsladen"


Vor langer Zeit wanderte ich auf dem Pfad des Lebens und sah in der Ferne ein Schild mit der Bezeichnung:

„Himmelsladen“

Als ich neugierig näher kam ging die Tür auf....
Und bevor ich es noch recht begriff, war ich schon drin.

Da sah ich Engel überall um mich herum!
Der eine gab mir einen Korb und sagte: „Du darfst alles einkaufen, was du dir wünschst. In diesem Laden gibt es alles, was du begehrst.....
Und was du heute nicht tragen kannst, hol es dir morgen.“

So viele Dinge wollte ich nicht einkaufen, damit es mich nachher nicht zu teuer kam.

Das erste, was ich nahm war GEDULD, und dann
nahm ich die LIEBE. Beide waren im gleichen Regal. 

Etwas später fand ich VERSTÄNDNIS, das habe ich
auch genommen - schließlich braucht man das ja überall.

Außerdem habe ich zwei Schachteln WEISHEIT und
zwei Säckchen GLAUBEN gekauft.

Ich konnte nicht umhin, auch etwas MUT und KRAFT zu nehmen, die besonders im Berufsleben sehr hilfreich sind.

Als mein Korb schon fast voll war, erinnerte ich mich, dass ich noch dringend FRIEDEN und FREUDE brauchte....

Und SEELENHEIL und ZUFRIEDENHEIT wollte ich nicht vergessen, damit Ruhe einkehrt in mir.

Nun ging ich zur Kasse, um zu zahlen.

GNADE und SEGEN fand ich noch dort in kleinen Regalen. Davon nahm ich auch etwas.

GLÜCK hing von der Decke herab, und ich habe ein großes Stück mitgenommen.


Ich fragte den Engel an der Kasse, was ich bezahlen müsse. Er lächelte und sagte: „Nimm einfach deinen Korb überall mit hin, wohin du gehst!“

Ich fragte noch einmal nach: „OK, aber was kostet mich das nun?“
Erneut lächelte er und sagte: „Du sollst dich nicht mehr darum kümmern. Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen! Aber ich nehme gerne ein paar Gebrauchte von dir in Zahlung.

Gib mir ein wenig NEID und GIER. Etwas von deiner MASSLOSIGKEIT, und HOCHMUT und LÜGE kannst du auch entbehren.“

„Nun geh und erzähle davon deinen Lieben, um ihnen Glück zu bringen.“


Immer dann, wenn du davon berichtest, wirst du dich an schöne Tage erinnern und an Menschen, die dir etwas bedeuten und denen DU wichtig bist!





Window nº 15
Silbis Lebkuchen

für ein rechteckiges Kuchenblech

500 gr feiner Rohzucker
1/2 lt. Milch
4 Essl. Oel
2 gehäufte Essl. Zimt
2 gehäufte Essl. Kakao
2 gehäufte Teel. gemahlener Anis
1 Prise Salz
1 Messerspitze Nelkenpulver
500 gr Mehl
1 Päckli Backpulver

alle Zutaten mischen
Blech mit Backpapier auslegen
Teig darauf verteilen
glattstreichen

Ofen auf 150° vorheizen
dann backen. gesamthaft 30 Minuten
15 Minuten bei 150°
danach noch 15 Minuten bei 175° backen.
Window nº 2
Blühwunder pünktlich zu Weihnachten 
Jetzt Barbarazweige schneiden / Zahlreiche Gehölze zur Auswahl 
 
Vogelkirsche 
Wer zu Weihnachten ein Blütenwunder erleben möchte, sollte zum Barbaratag am 4. Dezember im Garten ein paar Zweige vom Kirschbaum schneiden und in eine Vase stellen. Mit genügend frischem Wasser öffnen sich die Blütenknospen dann genau am Weihnachtsmorgen.

Die Barbarazweige sollten nach dem Schnitt zunächst einmal über Nacht in lauwarmes Wasser gelegt werden und dann in einen Vase mit frischen Wasser kommen. Es empfiehlt sich, das Vasenwasser als drei bis vier Tage auszutauschen. Vorsicht vor allzu warmen Räumen oder unmittelbarer Heizungsnähe: Zu viel Hitze kann leicht schaden und die Zweige vertrocknen.

Barbarazweige sind eine alte, aber fast vergessene Weihnachtstradition.  Öffnen sich die Kirschblüten genau am Weihnachtsmorgen, verheißen sie ihrem Besitzer Glück für das nächste Jahr. Vermutlich geht der Brauch auf das Orakel der germanischen Lebensruten zurück.

 
Auch die Kornelkirsche - keine "echte" Kirsche, sondern eine heimische Hartriegel-Art - eignet sich gut für Barbarazweige. 
Auch Hochzeiten können die künstlich verfrühten Frühlingsboten angeblich vorhersagen. „Mit vier Töchtern im Hause finde ich das natürlich besonders spannend“, lacht der Familienvater. "Dazu haben die Mädchen früher Zettel mit den Namen ihrer Verehrer an die Zweige gehängt. Wessen Zweig zuerst blühte, der sollte demnach der Auserwählte sein."

Die heilige Barbara war um 300 nach Christus eine Kaufmannstochter aus Nikomedia, dem heutigen Izmet in der Türkei. Vor jeder Reise sperrte der eifersüchtige Vater sie in einen Turm. In ihrer Einsamkeit trat die Gefangene zu den damals verfolgten Christen über. Als ihr Vater dies erfuhr, zeigte er sie bei der Obrigkeit an. In seinem Zorn lieferte der Vater Barbara nicht nur Anklage und Folter aus sondern nahm die Hinrichtung der Sage nach gleich selbst in die Hand. Danach wurde er dann prompt vom Blitz erschlagen.

 
Manche Gehölze wie der Winterjasmin blühen sogar im Freiland. 
 
Und weshalb heißen die getäuschten Kirschblüten nun „Barbarazweige“? Als Barbara in den Kerker gezerrt wurde, verfing sich ein Kirschenzweig in ihrem Kleid. Mit etwas Wasser aus ihrer Trinkschale habe die spätere Heilige ihn benetzt und am Tage ihrer Hinrichtung öffneten sich die Blüten, so die Sage.

Das Wunder funktioniert auch mit Apfel- oder Pflaumenzweigen ganz gut, in den drei Wochen bis Weihnachten sammeln die Knospen exakt die Wärmesumme, die ihnen im Frühjahr sonst den biologisch richtigen Start anzeigt. Generell geeignet sind zahlreiche Frühblüher geeignet, darunter Gartengehölze wie Forsythie und Zierjohannisbeere sowie die heimischen Haselnuss, Schlehe und Kornelkirsche. Bitte aber keine Zweige aus der freien Natur entnehmen!

Window nº 10
Weihnachten ökologisch feiern 

Adventszeit, Lichterzeit 

Draußen schneit es, drinnen sitzt man gemütlich beisammen bei Tee, Plätzchen - und Kerzenschein. Kerzen gehören zur Adventszeit wie die Plätzchen und in den Wochen vor Weihnachten werden die meisten Kerzen im Jahr gekauft. 
 
Kerzen sind seit rund 2.000 Jahren bekannt, die ersten Kerzen gab es im antiken Griechenland. Im Mittelalter stellte man Kerzen aus Rindernierenfett, Hammeltalg und Bienenwachs her, heute verwendet man Paraffin und Stearin. Doch Kerze ist nicht gleich Kerze, warnt die Verbraucherzentrale Hessen: "Paraffinkerzen, die den größten Verkaufsanteil haben, sind ein verarbeitetes Erdölprodukt, billig, aber nicht gerade umweltschonend produziert." Wegen der gestiegenen Rohölpreise haben manche Kerzenhersteller das Paraffin mittlerweile durch pflanzliche Rohstoffe wie Palmöl oder Kokosfette ersetzt. Ein Großteil der Paraffin-Kerzen werden in China hergestellt: Sie kosten wenig, können aber Giftstoffe enthalten.

Umweltfreundlich: Bienenwachskerzen
   
Verbraucherberater empfehlen daher, keine Paraffin-Kerzen, sondern solche aus Stearin- oder Bienenwachs zu kaufen: "Die umweltfreundliche Alternative sind Kerzen aus Stearin, die aus dem nachwachsenden Rohstoff Palmöl hergestellt werden, sowie Kerzen aus Bienenwachs. Diese Kerzen sind nicht mit PAK (Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe) belastet; zudem rußen sie weniger als Kerzen aus Paraffin. Bienenwachs ist gesundheitlich unbedenklich." Außerdem verbreiten Bienenwachs-Kerzen auch noch einen schönen Duft.


Bienenwachskerzen   

Bienenwachskerzen lassen sich ganz leicht selbst basteln - besonders Kinder ab Kindergartenalter haben dabei ihren Spaß: Die Wachsplatten (auch Mittelwände genannt), die man ebenso wie Dochte in Bastelläden oder beim Imkerbedarf kaufen kann, werden mit dem Föhn ein paar Minuten weich gemacht. Danach legt man den Docht an einer Seite an, drückt ihn fest und rollt die Platte komplett ein.

Vorsicht bei billigen Figurenkerzen
  
Vor Kerzen, die mit Acryllacken überzogen sind, warnen Verbraucherberater: Diese Kerzen enthalten nicht nur giftige Stoffe, sie geben sie beim Verbrennen auch an die Umgebung ab und sind somit gesundheitsschädlich. Vorsichtig sollte man auch bei billigen Figurenkerzen sein, deren Außenschicht nicht verbrennt. Sie enthalten unter Umständen Flammschutzmittel, deren Dämpfe die Gesundheit schädigen können.

Auch sonst sollte man ein Auge auf seine Kerzen haben: Wer darauf achtet, dass der Docht nicht zu lang wird, hält die Abgase im Rauch "auf kleiner Flamme". Kerzen sollte man auch nicht auspusten, sondern den Docht kurz ins flüssige Wachs tauchen. Nach einem Abend mit Kerzenschein muss auf jeden Fall gründlich gelüftet werden.


Tipps 
Kerzen brennen länger, wenn etwas Salz um den brennenden Docht gestreut wird. 
Kerzen nicht flackern lassen, sonst gibt sie mehr Schadstoffe ab. Daher: Kerzen vor Zugluft schützen. 
Docht immer kurz halten. 
Kerzen behalten eine schönere Form, wenn man sie mit einem in Alkohol getränkten Wattebäuschchen reinigt. 
Umwickelt man eine Kerze am Ende mit einem circa einen Zentimeter breiten Streifen Alufolie, kann sie gefahrlos bis zum letzten Rest abbrennen. 
Window nº 23
Mein Engel.
 Wer bist DU?
 ich schaue ins Gegenlicht
 und kann deine Gestalt
 kaum erkennen,
 Dein ernstes Gesicht
 nur erahnen...

Wer bist Du, 
 mein Engel?
 Nie in meinem Leben
 habe ich dich gesehen,
 Dich nur gespürt,
 geahnt - sehr oft ....

Und immer wieder
 war es anders,
 neu, wie Du mir
 begegnet bist.
 Aber immer
 so geheimnisvoll,
 dass ich rätselte,
 staunte....

Und heute
 will ich - hier - Dir
 meinen Dank sagen.

(aus dem Büchlein an meinen Engel
von Edda Uhlig und Martin Waas)Window nº 16
Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat nicht nur in Deutschland eine lange Tradition. Es ist bei vielen Vogelfreunden beliebt und von Beginn an auch in unserem Verband verankert. An Futterstellen lassen sich die Tiere aus nächster Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern Naturerlebnis und Artenkenntnis zugleich. Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur haben. 

Der NABU sagt, worauf zu achten ist, um den Nutzen für die Vögel zu sichern und Freude an der Vogelfütterung zu haben. 
 
Richtig füttern - so geht’s! 
1.	Füttern Sie Wildvögel erst bei Frost oder Schnee, dann aber regelmäßig. Die Vögel finden nun kaum Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur von rund vierzig Grad gegen die Kälte der Umgebung aufrecht zu erhalten. Labormessungen haben ergeben, dass zum Beispiel Meisen in einer einzigen Kältenacht bis zu zehn Prozent ihres Gewichtes verlieren.
2.	Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Auf diese Weise minimieren Sie die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern.
3.	Am besten verwenden Sie Futtersilos, da hier das Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste sammeln können. Futterspender müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist. 
4.	Wohin mit dem Futterspender?
Platzieren Sie Futterspender mit genügend Abstand zur nächsten Glasscheibe (mindestens zwei Meter) und an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich auch keine Katzen anschleichen können. 
5.	Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach. Aus hygienischen Gründen sollten Sie beim Reinigen Handschuhe tragen.
6.	Welches Futter eignet sich am Besten?

Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern: Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen.

Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Meisen, Amseln, Zaunkönig: Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel. Keinesfalls sollte man salzige Nahrung wie Speck oder Salzkartoffeln anbieten. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt.
Window nº 6
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Auf den ausdrücklichen Wunsch von Gottvater waren keine kirchlichen Würdenträger informiert worden. Sein Sohn sollte nicht in einem Tempel aufwachsen, sondern leben und zur Welt kommen, wie die meisten Menschen in diesem Land lebten und zur Welt kamen. Die Tage vergingen, der grosse Augenblick rückte näher - nichts geschah. Die Engel, welche für den Erdenauftrag abgeordnet waren, flogen immer nervöser hin und her.
Schliesslich, als sich nach einer Woche immer noch nichts tat, steckten die Engel die Köpfe zusammen. Fragen wurden laut, Verunsicherungen machten sich breit. Die Erdengel schickten verwirrt einen Abgeordneten in den Himmel zurück mit der Frage, was zu tun sei.
Erste Gerüchte kamen in Umlauf: die Erdengel hätten nicht genau genug beobachtet - sagten die Himmelsengel; der Verkündigungsengel habe seinen Auftrag nicht ordentlich erfüllt - sagten die Erdengel. Man kennt das ja, dieses Hin und her. Aber ereignen tat sich nichts.... Tage und Wochen vergingen ....
... bis eines Tages ein atemloser Engel in den Himmel gerast kam, die Flügel zerzaust vom raschen Flug, die Backen gerötet vom Flugwind. Man hatte Maria entdeckt, die gemütlich in ihrer Stube sass und strickte. Kein Kleinkind um sie herum war zu sehen, keine Windeln hingen auf der Leine und Maria zeigte keinerlei Anzeichen von Schwangerschaft. 
Ratlosigkeit breitete sich aus. Jesus war scheinbar nicht zur Welt gekommen, wenigstens nicht da, wo er sollte...

Fortsetzung folgt....Window nº 8
Nidelzältli (hart und weich)

2 1/2 dl. Milch
40 gr Margarine
250 gr Zucker
1/2 Päckli Vanillezucker
alles in eine Pfanne geben, 25 Minuten unter Rühren auf kleinem Feuer kochen lassen, bis die Masse hellbraun wird.

Formen: Masse auf ein gefettetes Blech ausstreichen (achtung ist sehr heiss), halb erstarren lassen, in 2 cm grosse Stücklein schneiden, auskühlen lassen und auseinanderbrechen

weiche Variante

2 1/2 dl Sahne
1 dl Milch
300 gr Zucker
gleiche Zubereitung wie oben

am Schluss noch 1-2 Essl. Wasser dazugebenWindow nº 20
Zum 4. Advent



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Gottes Botschaft war nicht angekommen. Macht und Hass regierten die Welt. Was war aber nun die Aufgabe der Engel? Nur im Himmel hin und her fliegen, auf Wolken herumsitzen, brachte wenig Sinn.. nach vielem Gerede wurde es still... bis ein Engel schliesslich zornig sagte: " also mir reicht das Geschwätz. Ich kann das Elend da unten auf der Erde nicht länger ansehen. Wenn Gottes Sohn verlorengegangen ist, dann müssen wir es eben selber machen. Ich jedenfalls schaue nicht mehr länger zu". Sprachs, packte ein Stück Himmel ein und flog zur Erde, zurück zur Atlantikküste, wo er vor einigen Tagen eine grosse Sturmflut miterlebt hatte. 
Dort ist das Stück Himmel sicher besser am Platz, dachte er, und seine beiden Händen würden genug zu arbeiten, aufzubauen und zu trösten haben.
Sein beherztes Beispiel setzte Zeichen - nach kurzer Zeit der Betroffenheit sahen sich die Engel an, und jedem von ihnen kam die Erdensituation ins Bewusstsein, die er verlassen hatte, als die Himmelskonferenz einberufen wurde. 
So verschwand nach und nach ein Engel nach dem andern um auf der Erde nach der rechten zu sehen und zu helfen, wo es nötig war.
Sie landeten auf der Erde, überall dort, wo Not am Manne war und packten ein Stück Himmel aus. Sie griffen zu, wo es notwendig war, trösteten, wo Trauer war, hörten zu, wenn zugehört werden musste, teilten ihr Brot mit Hungrigen, hatten Zeit, wenn jemand Zeit brauchte und kämpften für Gerechtigkeit, wo sie Unrecht entdeckten.
Und da, wo sie waren, wurde das Dunkel ein wenig heller, brannte in der Kälte ein Feuer, waren Einsame nicht mehr allein.

Seit dieser Zeit ist Weihnachten nicht mehr nur ein Tag von 365 Tagen, seitdem wird Gott nicht nur in einem Menschen Mensch - seitdem geschieht Weihnachten überall und jederzeit dort, wo ein Stück Himmel auf Erden aufblitzt, die Liebe die Oberhand gewinnt, Menschen die kleine und grosse Not des Menschen sehen und handeln. Gott wird Mensch - jeden Tag und jederzeit. und jeder Mensch ist gefragt, in einem solchen Sinne dem anderen Menschen Mensch zu sein. 

Und was denn nun mit Gottes Sohn wirklich war, möchtet ihr es wissen?
Ihr seid aber auch gar nicht neugierig, wie? Jesus ist gerade sechs Jahre alt geworden, lebt mit elf Geschwistern in einem kleinen Andendorf, formt kleine Täubchen aus Lehm - und ab und an, wenn er mal wieder einem seiner Engel begegnet, ohne dass der ihn erkennt, schmunzelt er zufrieden in sich hinein.


Diese Geschichte wurde gekürzt und stammt aus dem Büchlein von Andrea Schwarz "Vom Engel, der immer zu spät kam". 


Window nº 13
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In ihrer Ratlosigkeit schickten die Engel eine Abordnung zu Gottvater. Dies wagten sie äusserst selten, so gross war ihre Ehrfurcht. Aber sie kamen mit hängenden Köpfen und langen Gesichtern zurück. Die Wohnungstüre, die sonst immer einladend offenstand, war zugesperrt. Ein Schild an der Klinke: vorübergehend ausser Haus -Gottvater.
Von Gott war also derzeit keine Hilfe zu erwarten, man musste wohl oder übel zur Tat schreiten. 
Und so suchten die Engel, landauf und landab - sie schauten in die römischen Tempel und in die Hütten der chinesischen Landarbeiter, sie kamen in das indianische Pueblo und den Negerkral in Zentralafrika, suchten bei den Kelten in Irland und bei den Griechen in Sparta. Sie lernten dabei den Himalaya und die Anden kennen, Grönland und die Philippinen, waren am Baikal-See und am Titicaca-See.... und dabei erfuhren sie viel über das menschliche Leben, was sie nicht gewusst hatten, sie sahen Armut und Elend., Not und Hunger, Kriege und Sklaverei.. Nicht die Liebe regierte die Welt, sondern Hass und Neid.
Die Botschaft Gottes wäre so notwendig in dieser Welt gewesen! Und selbst die dickköpfigsten Engel sahen ein, dass Gottvater recht hatte, als er darauf bestand, dass sein Sohn nicht in einem Tempel und nicht bei einem König auf die Welt kommen sollte. Die Menschen in ihrer Armut brauchten die Botschaft. Die Engel suchten... immer kleiner wurden die Dörfer, immer ärmer die Bewohner der Hütten... Gottes Sohn wurde nicht gefunden.
Im Jahre 5 der Zeitrechnung nach der vermeintlichen Geburt des Sohnes Gottes trafen sich die Engel erstmals wieder vollzählig im grossen Himmelssaal. Eine Himmelskonferenz war einberufen worden. Resigniert waren sie ob er erfolglosen Suche, ratlos - und betroffen von dem, was sie auf der Erde gesehen hatten.

Fortsetzung folgt....
Window nº 4
<img src="http://up.picr.de/3152999.jpg" alt="[brav]" border=0 width="386" height="280">


Rezept für 4 Weckmänner


Wir benötigen für den Teig:
1 kg Mehl
2 Päckchen Trockenhefe (à 7g) 
1 TL Salz 
2 El Zucker 
1 Päckchen Vanillin-Zucker abgeriebene Schale von 1 unbehandelt. Zitrone oder 1 Päckchen Citroback
120 g Butter
500 ml u. 50 ml Milch 
2 Eier

und zum Verzieren: 
Rosinen, geschälte Mandeln, Mandelstifte, evtl. 4 kleine Tonpfeifen

Zubereitung:
Zunächst werden Mehl, Hefe, Salz, Zucker, Vanillin-Zucker und Zitronenschale vermischt. In eine Mulde in der Mitte gibt man dann die geschmolzene Butter, 500 ml Milch und ein Ei. Alles wird zu einem glatten Teig verknetet und zugedeckt 30 bis 40 min. gehen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in 4 Teile teilen. Von jedem Teil 1/3 abnehmen und daraus Kopf und Arme formen. Die übrigen Teigstücke zur Rolle formen und für die Beine bis zur Mitte einschneiden und leicht auseinander biegen.

1 Ei trennen und Körper, Kopf und Arme jeweils an den Nahtstellen mit verquirltem Eiweiß bestreichen. Anschließend die Weckmänner zusammensetzten.

Die Figuren auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Das Eigelb und 50 ml Milch verrühren und die Figuren damit bestreichen. Nach Belieben mit Rosinen, Mandeln und Pfeifen verzieren.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Gasherd: Stufe 3) ca. 20 Minuten backen.
Window nº 7
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Die Engel
Sie haben alle müde Münde
und helle Seelen ohne Saum.
Und eine Sehnsucht (wie nach Sünde)
geht ihnen manchmal durch den Traum.

Fast gleichen sie einander alle;
in Gottes Gärten schweigen sie,
wie viele, viele Intervalle
in seiner Macht und Melodie.

Nur wenn sie ihre Flügel breiten,
sind sie die Wecker eines Winds:
als ginge Gott mit seinen weiten
Bildhauerhänden durch die Seiten
im dunklen Buch des Anbeginns.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Window nº 22
Weihnachten international

Ich habe eine große Familie. Das Problem an dieser Familie ist nur, dass sie auf der ganzen Welt verteilt ist. Meine Eltern kommen aus einem katholischen Dorf im Saarland. Meine Schwester Claudia lebt mit ihren Kindern in Finnland, mein Bruder Jörg mit seiner Familie in den USA. Meine beste Freundin ist Japanerin und mein Freund kommt aus Australien. Dieses Jahr wollen alle gemeinsam Weihnachten feiern. Bei mir!
Schon Monate vorher bin ich total im Stress. Denn das Ganze bedarf einer perfekten Planung.

Dann ist Heilig Abend und sie kommen. Ich habe extra schon einen Raum vorbereitet, in den ich meine amerikanischen Verwandten locke, um sie bis zum nächsten Morgen einzuschließen. Denn in den USA gibt es erst am 25. Dezember Bescherung und die Kinder sollen ja nicht traurig werden, wenn die anderen schon ihre Geschenke auspacken. Mein australischer Freund bekommt auch einen Raum zugewiesen. In diesem habe ich ein Planschbecken aufgebaut und ihn auf 35 Grad vorgeheizt. Gestern kam zum Glück auch endlich meine Extra-Bestellung Sand. Australischer Sand, versteht sich, denn keinem soll es an Weihnachten an irgendetwas fehlen. So fühlt sich die Vogelspinne, die ich in dem Zimmer ausgesetzt habe, auch endlich wieder richtig wohl. Ich hoffe, sie ist heute nicht so aggressiv, nach dem ganzen Heimweh in der letzten Woche. Aber es ist ja Weihnacht und das merkt sie bestimmt auch. Ich habe allerdings das Gefühl, mein Freund ist etwas angesäuert, seitdem ich ihn eingeschlossen habe. Aber dann fällt mir ein, dass in Australien ja auch die Aborigines leben und das Trommeln an der Tür sicher nur eine weihnachtliche Tradition dieser Ureinwohner ist. 

So, 16 Uhr. Nun muss ich natürlich mit meinen Eltern in die Kirche. Aber was mache ich mit meiner japanischen Freundin und den Finnen? In Finnland geht man selbst an Heilig Abend in die Sauna. Das habe ich recherchiert. Nur, welches Saunadorf hat an Heilig Abend geöffnet? Also habe ich mir etwas anderes ausgedacht. Die drei werden kurzerhand in ein Weihnachtsmannkostüm und zwei Weihnachtsmannhelferkostüme gesteckt und übernehmen den Job, den ich eigentlich hätte machen sollen. Von 16-18 Uhr im Kaufhaus stehen und Billigschokolade verteilen. Genau die, die keiner mag. Die, die mit einer weißen, undefinierbaren Flüssigkeit gefüllt ist. Aber man schwitzt dabei und das ist ja die Hauptsache für die Finnen, denke ich mir.

Bei meinen Vorbereitungen musste ich zu meinem Erstaunen lesen, dass die meisten Japaner überhaupt nicht wissen, warum wir Weihnachten feiern. Sie haben diese Tradition einfach aus dem Westen übernommen und es geht vor allem um Konsum. Außerdem schenken sie nur aus Pflichtbewusstsein, um Menschen zu danken, die im letzten Jahr besonders nett zu ihnen waren. Also drücke ich meiner Freundin eine Bibel in die Hand, damit sie sich, bis ich wiederkomme, die Weihnachtsgeschichte zu Gemüte führt, und dann knuddele ich sie noch einmal ganz heftig und sage ihr, dass sie wirklich meine allerbeste Freundin ist und sie mir sehr dankbar sein muss, dass ich ihr dieses Jahr ein so tolles Weihnachtsfest beschere. Dann lasse ich sie allein. Bevor ich das Grundstück verlasse, stelle ich noch schnell die Schneemaschine an. Klimakatastrophe hin oder her, die Amis sollen eine weiße Weihnacht haben. Mein australischer Freund darf von dem ganzen Spektakel natürlich nichts mitbekommen. 

In der Kirche lerne ich heimlich „Fröhliche Weihnachten“ auf englisch, finnisch und japanisch zu sagen. Englisch ist very easy. „Merry Christmas“. Aber „Hyvää Joulua“. Häääähhh, wie spricht man bitte Doppel-ää??? „Hy – v – ä - ä   Jou – lu – a“. 
„Shin – nen  o - me – de – to“.

Mitten in meinen Überlegungen horche ich auf. Was redet der Priester da? „Liebe Gemeinde denkt daran, egal wo auf der Welt…“ Ich warte entsetzt die Predigt ab und zerre dann meine Eltern von ihren Bänken. Meine Mutter war gerade dabei, den höchsten Ton von „Vom Himmel hoch“ zu singen, den sie nun vor lauter Schreck anhält, während ich sie aus der Kirche schleife. Trotz des Piepens im Ohr, das ich nun dank meiner Mutter habe, hallen die Worte des Priesters in meinem Kopf nach. „Egal wo auf der Welt, am Wichtigsten ist es doch, den Heiligen Abend mit seinen Liebsten ZUSAMMEN zu verbringen“. War das Trommeln an der Tür doch keine Tradition der Aborigines? Und das Brüllen aus dem Fenster des anderen Zimmers kein typisch amerikanischer Freudenschrei über den bevorstehenden Schnee?

Ich rase mit meinen Eltern zum Kaufhaus, um die Finnen abzuholen. Obwohl mir ihre verschwitzten Körper in meinem neuen Wagen nicht besonders lieb sind; doch nun habe ich eine Mission. Die Saunagänger sind nur leider nicht mehr da. Ich frage überall nach, ob jemand drei finnische Weihnachtsmänner gesehen hat, doch niemand weiß etwas. Vielleicht sind sie auch aus lauter Ärger darüber, dass ich nicht bei ihnen geblieben bin, schon längst auf dem Weg zurück nach Finnland. Zum Glück habe ich die anderen eingesperrt, denke ich, die können wenigstens nicht abhauen. Doch als ich zuhause ankomme und nach oben stürme, stehen beide Türen offen. Die Japanerin ist auch nirgends zu sehen. Ich muss wohl einsehen, dass meine perfekt geplante Weihnacht total in die Hose gegangen ist.

Deprimiert schlurfe ich ins Wohnzimmer. Und da sitzen sie alle vor meinem deutsch-australisch-japanisch-finnisch-amerikanischen Weihnachtsbaum. Einige von ihnen gucken noch etwas säuerlich. Besonders mein Freund, neben dem ein Glas mit einer Vogelspinne steht. Schade, dass kein Afrikaner da ist, dann könnte ich sie noch als typisch afrikanische Delikatesse zubereiten, denke ich. 
Naja, aber Hauptsache, wir sind alle ZUSAMMEN.
Window nº 5
Sankt Nikolaus
Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich strolch’ durch des finstern Tann,
da rief’s mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell´,
heb deine Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
alt und jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn,
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "Oh lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo’s eitel gute Kinder hat."
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil den rechten!"
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hier innen find!
sind’s gute Kind, sind’s böse KindWindow nº 12
Genau das Richtige für kalte Wintertage:

’Kassler-Rösti-Gratin’

500 gr. Kassler
1 Beutel Rösti
1 Becher Schmand
1 Becher Sahne
250 gr. Reibekäse
Salz, Muskat

Kassler in fingerdicke Scheiben schneiden und in eine gefettete Auflaufform legen.
Schmand und Sahne verrühren und über das Fleisch gießen, Käse drüberstreuen.
Rösti einen Tag früher auftauen, zerbröseln und darüber verteilen.
Mit etwas Salz und Muskat würzen.

Das Ganze dann bei 180 Grad ca. 45 Min. im Ofen backen.

Dazu passt einfach ein grüner Salat.
Window nº 9
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Window nº 21
<img src="http://up.picr.de/3142624.jpg" alt="[brav]" border=0 width="586" height="480">Window nº 19
<img src="http://up.picr.de/3210238.jpg" alt="[brav]" border=0 width="376" height="310">


Brunsli

15o gr Zucker
1 Prise Salz
250 gr gemahlene Mandeln
¼ Teel. Zimt
1 Messerspitze Nelkenpulver
2 Essl. Kakaopulver
2 Essl. Mehl                        
alles in einer Schüssel mischen
2 frische Eiweiss, leicht verklopft beigeben, daruntermischen

100 gr Edelbitter-Schokolade, zerbröckelt
2 Teel. Kirschwasser
Beides zusammen in eine kleine Schüssel geben
Schokolade im heissen Wasserbad unter Rühren schmelzen, beigeben
Alles zu einem Teig zusammenfügen.

Formen: Teig zwischen einem aufgeschnittenen Plastikbeutel oder auf wenig Zucker 1 cm dick auswallen, verschiedenen Förmchen ausstechen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Bei Raumtemperatur 5-6 Std. oder über Nacht, trocknen
4-6 Minuten in der Mitte des auf 250° vorgeheizten Ofens backen. 
Tip: Ausstecher immer wieder kurz in ein mit Zucker gefülltes Schälchen drücken, so lösen sich die Brunsli besser vom Förmchen.
Window nº 3
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Mandel-Marzipan-Stollen  (6 Stollen)

1500 – 1600 gr. Mehl
3 Würfel Hefe
250 gr. Zucker
350 ml. Milch
600 gr. Butter
300 gr. Marzipan
750 gr. Mandeln
3 Essl. Zimt
etwas Salz

250 gr. Butter z. Bestreichen
Puderzucker


Mehl in eine große Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde machen. In lauwarmer Milch die Hefe zus. mit 2 Teel. Zucker auflösen und in die Mulde gießen. Mit etwas Mehl zu einem dickflüssigen Brei verrühren. Diesen Vorteig etwa 20 – 25 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. Danach den restlichen Zucker, weiche Butter, Zimt und Marzipanstücke
untermischen und zu einem glatten, glänzenden Teig verarbeiten. Zudecken und nochmals 30 Min. gehen lassen.
Mandeln abziehen und ca. 1/3 davon mahlen. Den Rest in grobe Stücke hacken. Nun die Mandeln unter den Teig arbeiten. Nochmals etwas ruhen lassen.
Aus diesem Teig ca. 6 Stollen formen und auf dem gefetteten Blech nochmals 30 Min. gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 ° ca. 35 – 40 Min. backen.
Die noch heißen Stollen mehrmals mit einer Spick- oder Stricknadel einstechen, mit flüssiger Butter bepinseln und mit Puderzucker bestäuben. Das Ganze 3x wiederholen.
Nach dem Auskühlen in Alufolie wickeln und 3 – 4 Wochen gut durchziehen lassen.


Window nº 17
Gefüllte Datteln

1 Paket Datteln ca. 225 gr  aufschlitzen und entsteinen

ca. 100 gr Marzipan
kleinfingerdicke Rollen drehen, in ca. 2-3 cm lange Stücke schneiden, je nach Dattelgrösse.
Anstelle der Steine in die Datteln füllen.

schöne, halbe Baumnusskerne
in das Marzipan drücken und die Datteln von beiden Seiten wieder verschliessen


Délices d’abricot

200 gr gedörrte Aprikosen
Mandeln, geschält
diese gut in die Vertiefung der Aprikosen drücken

Glasur:
150 gr dunkle Schokolade
1 1/2 Essl. Kokosfett oder Margarine
in eine Pfanne geben, langsam schmelzen, glattrühren

die gefüllten Aprikosen mit Hilfe einer Gabel hineintauchen und auf Backpapier legen und trocknen lassen.

gut verschlossen aufbewahren





Window nº 14
Woher kommen unsere Weihnachtsbräuche?

Der geschmückte Tannenbaum und das Krippenspiel gehören in der Schweiz zu Weihnachten. Der Brauch des Christbaums und auch das Weihnachtsfest in seiner heutigen Form sind aber noch relativ jung, und auch die Krippenfiguren gehören in dieser Form erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den allgemein üblichen Weihnachtssymbolen. 

Früher machte man den Christbaumschmuck noch selber im Familienkreis. Das Weihnachtsfest in der heute üblichen Form ist gut zweihundert Jahre alt. Der weihnachtliche Tannenbaum hat seine ursprüngliche Heimat im Elsass und im Schwarzwald; urkundlich wird er erstmals 1605 in Strassburg erwähnt. Der Christbaum hat eine ganze Reihe von «Vorläufern» und brauchte sehr lange, bis er eine allgemeine Verbreitung fand. Der Tannenbaum als weihnachtliches Symbol wurde ursprünglich vor allem in protestantischen Gegenden heimisch, die katholische Kirche blieb zunächst bei der Weihnachtskrippe. In der Zeit der napoleonischen Kriege wurden dann diese konfessionellen Unterschiede verwischt - in den katholischen Ländern Europas blieb der Tannenbaum aber noch bis in die dreissiger Jahre eher ungebräuchlich. Auch die Schweiz nahm den Brauch des Christbaums sehr spät auf, wahrscheinlich fand er in Zürich zuerst Anklang. In Bern jedenfalls war er noch Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend unbekannt - die Berner stellten jeweils an Silvester einen Dattelbaum auf. Und im Jura und in der Westschweiz hielt sich lange der Brauch vom «Buche de Noel», einem Holzstück, das in den zwölf Nächten nach Weihnachten im Kamin verbrannt wurde. Das Grün des Baumes und das später dazugekommene Kerzenlicht haben den alten, symbolischen Charakter des Schutzes, der Abwehr und der Hoffnung. Auch der Gedanke, dass der Weihnachtsbaum wie der Baum des Paradieses Blüte und Frucht zugleich tragen soll, hat angeblich den ursprünglichen Schmuck des Weihnachtsbaumes wesentlich bestimmt.


Lebkuchen und Krippen
Früher war es üblich, dass in der Adventszeit zuhause im Familienkreis der Baumschmuck selber angefertigt wurde. Mit der bildlichen Darstellung der Geburt Christi befassen sich nebst Künstlern und Kunsthandwerkern auch Lehrer und Eltern alle Jahre wieder. Interpretation und Form der Figuren widerspiegeln jeweils den Zeitgeist. Grosskrippen mit beweglichen Figuren waren allerdings bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts dem Adel vorbehalten.
Das reichte Bürgertum folgte dieser Tradition und wetteiferte um den Besitz der schönsten Krippenanlage. Die Aufklärung und kirchliche Erlasse verbannten dann zu Beginn des 19. Jahrhunderts die allzu weltlich gewordenen Darstellungen der Geburt Christi aus den Sakralräumen. Das Volk pflegte den Brauch aber zu Hause weiter, nach Einführung des Christbaums in Mitteleuropa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter dem festlichen Lichterbaum. Die Nachfrage nach Hauskrippen nahm dann derart zu, dass die Herstellung von Krippenfiguren zu einem eigentlichen Erwerbszweig wurde. In waldreichen, gebirgigen Gebieten Europas entstanden eigentlichen Krippenlandschaften, so in Süddeutschland, im Schwarzwald und im Tirol. In der Schweiz sind die Gegend um Brienz und der Kanton Obwalden «Hochburgen» der Krippenschnitzerei. Seit der Gründung des Schweizer Heimatwerks 1930 beliefern Schweizer Holzschnitzer, teilweise bereits in der dritten Generation, die Heimatwerke im ganzen Land mit ihren Figuren. Im südlichen Europa sind dagegen Figuren aus gebranntem Ton heimisch. Auch der Brauch des Schenkens war noch im späteren Mittelalter anders als heute und wurde früher vor allem am Neujahrstag ausgeübt. Seit langem stehen Backwaren über die Weihnachtszeit hoch im Kurs, wobei Lebkuchen und Pfefferkuchen wohl zu den ältesten Gebäcken gehören. Aber auch der Zürcher Tirggel, der Grittibänz oder die Neuenburger Brezel gehörten oder gehören zu den beliebten Weihnachtsgebäcken. 

Window nº 1
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Eine andere Weihnachtsgeschichte

im Himmel herrschte knisternde Spannung. Die Engel, sonst in der Regel mit durchaus gesetztem Ernst, gelegentlich auch ungezwungen fröhlich, ab und an untereinander streitend, schlichen nur noch auf Zehenspitzen über den Wolken einher. Sie wagten kaum ein lautes Wort zu sagen, schauten sich nur bedeutungsvoll an und nickten sich zu nach dem Motto: "ja, jetzt ist es bald soweit!"
Es war eine Spannung, die man vielleicht mit dem vergleichen kann, wenn man das erste mal einen Käsekuchen backt und einem stundenlang die Frage beschäftigt, ob er in sich zusammenfällt oder nicht, oder den Hobbyhandwerker, der einen Rasenmäher in Einzelteile zerlegte und sich vor dem Moment fürchtet, wenn er ihn das erste mal wieder startet. Ja eine solche Spannung hatte die Engel befallen, denn Gottvater hatte vor einiger Zeit entschieden, es wäre höchste zeit, seinen Sohn als Botschafter des göttlichen Friedens auf die Erde zu schicken, damit die Menschen endlich Frieden halten untereinander.
Vor knapp neun Monaten waren die Engel auf die Erde gereist und hatten dort Maria verkündet, dass sie die Auserwählte sei. Es hatte dann noch Schwierigkeiten mit ihrem Verlobten gegeben (musste sich Gott denn ausgerechnet eine unverheiratete Frau auswählen?)
Die Augen der Engel richteten sich immer öfters auf das Stück Erde, wo das grosse Geheimnis stattfinden sollte. Maria hatten sie in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren, aber das würde schon alles seinen richtigen Verlauf nehmen. 

Fortsetzung folgt...
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Window nº 24

24

Gottes Botschaft war nicht angekommen. Macht und Hass regierten die Welt. Was war aber nun die Aufgabe der Engel? Nur im Himmel hin und her fliegen, auf Wolken herumsitzen, brachte wenig Sinn.. nach vielem Gerede wurde es still... bis ein Engel schliesslich zornig sagte: " also mir reicht das Geschwätz. Ich kann das Elend da unten auf der Erde nicht länger ansehen. Wenn Gottes Sohn verlorengegangen ist, dann müssen wir es eben selber machen. Ich jedenfalls schaue nicht mehr länger zu". Sprachs, packte ein Stück Himmel ein und flog zur Erde, zurück zur Atlantikküste, wo er vor einigen Tagen eine grosse Sturmflut miterlebt hatte.
Dort ist das Stück Himmel sicher besser am Platz, dachte er, und seine beiden Händen würden genug zu arbeiten, aufzubauen und zu trösten haben.
Sein beherztes Beispiel setzte Zeichen - nach kurzer Zeit der Betroffenheit sahen sich die Engel an, und jedem von ihnen kam die Erdensituation ins Bewusstsein, die er verlassen hatte, als die Himmelskonferenz einberufen wurde.
So verschwand nach und nach ein Engel nach dem andern um auf der Erde nach der rechten zu sehen und zu helfen, wo es nötig war.
Sie landeten auf der Erde, überall dort, wo Not am Manne war und packten ein Stück Himmel aus. Sie griffen zu, wo es notwendig war, trösteten, wo Trauer war, hörten zu, wenn zugehört werden musste, teilten ihr Brot mit Hungrigen, hatten Zeit, wenn jemand Zeit brauchte und kämpften für Gerechtigkeit, wo sie Unrecht entdeckten.
Und da, wo sie waren, wurde das Dunkel ein wenig heller, brannte in der Kälte ein Feuer, waren Einsame nicht mehr allein.

Seit dieser Zeit ist Weihnachten nicht mehr nur ein Tag von 365 Tagen, seitdem wird Gott nicht nur in einem Menschen Mensch - seitdem geschieht Weihnachten überall und jederzeit dort, wo ein Stück Himmel auf Erden aufblitzt, die Liebe die Oberhand gewinnt, Menschen die kleine und grosse Not des Menschen sehen und handeln. Gott wird Mensch - jeden Tag und jederzeit. und jeder Mensch ist gefragt, in einem solchen Sinne dem anderen Menschen Mensch zu sein.

Und was denn nun mit Gottes Sohn wirklich war, möchtet ihr es wissen?
Ihr seid aber auch gar nicht neugierig, wie? Jesus ist gerade sechs Jahre alt geworden, lebt mit elf Geschwistern in einem kleinen Andendorf, formt kleine Täubchen aus Lehm - und ab und an, wenn er mal wieder einem seiner Engel begegnet, ohne dass der ihn erkennt, schmunzelt er zufrieden in sich hinein.


Diese Geschichte wurde gekürzt und stammt aus dem Büchlein von Andrea Schwarz "Vom Engel, der immer zu spät kam".


Advientos Windows

Window nº 1
1-12-2009
1





Eine andere Weihnachtsgeschichte

im Himmel herrschte knisternde Spannung. Die Engel, sonst in der Regel mit durchaus gesetztem Ernst, gelegentlich auch ungezwungen fröhlich, ab und an untereinander streitend, schlichen nur noch auf Zehenspitzen über den Wolken einher. Sie wagten kaum ein lautes Wort zu sagen, schauten sich nur bedeutungsvoll an und nickten sich zu nach dem Motto: "ja, jetzt ist es bald soweit!"
Es war eine Spannung, die man vielleicht mit dem vergleichen kann, wenn man das erste mal einen Käsekuchen backt und einem stundenlang die Frage beschäftigt, ob er in sich zusammenfällt oder nicht, oder den Hobbyhandwerker, der einen Rasenmäher in Einzelteile zerlegte und sich vor dem Moment fürchtet, wenn er ihn das erste mal wieder startet. Ja eine solche Spannung hatte die Engel befallen, denn Gottvater hatte vor einiger Zeit entschieden, es wäre höchste zeit, seinen Sohn als Botschafter des göttlichen Friedens auf die Erde zu schicken, damit die Menschen endlich Frieden halten untereinander.
Vor knapp neun Monaten waren die Engel auf die Erde gereist und hatten dort Maria verkündet, dass sie die Auserwählte sei. Es hatte dann noch Schwierigkeiten mit ihrem Verlobten gegeben (musste sich Gott denn ausgerechnet eine unverheiratete Frau auswählen?)
Die Augen der Engel richteten sich immer öfters auf das Stück Erde, wo das grosse Geheimnis stattfinden sollte. Maria hatten sie in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren, aber das würde schon alles seinen richtigen Verlauf nehmen.

Fortsetzung folgt...
Window nº 2
2-12-2009
2
Blühwunder pünktlich zu Weihnachten
Jetzt Barbarazweige schneiden / Zahlreiche Gehölze zur Auswahl

Vogelkirsche
Wer zu Weihnachten ein Blütenwunder erleben möchte, sollte zum Barbaratag am 4. Dezember im Garten ein paar Zweige vom Kirschbaum schneiden und in eine Vase stellen. Mit genügend frischem Wasser öffnen sich die Blütenknospen dann genau am Weihnachtsmorgen.

Die Barbarazweige sollten nach dem Schnitt zunächst einmal über Nacht in lauwarmes Wasser gelegt werden und dann in einen Vase mit frischen Wasser kommen. Es empfiehlt sich, das Vasenwasser als drei bis vier Tage auszutauschen. Vorsicht vor allzu warmen Räumen oder unmittelbarer Heizungsnähe: Zu viel Hitze kann leicht schaden und die Zweige vertrocknen.

Barbarazweige sind eine alte, aber fast vergessene Weihnachtstradition. Öffnen sich die Kirschblüten genau am Weihnachtsmorgen, verheißen sie ihrem Besitzer Glück für das nächste Jahr. Vermutlich geht der Brauch auf das Orakel der germanischen Lebensruten zurück.


Auch die Kornelkirsche - keine "echte" Kirsche, sondern eine heimische Hartriegel-Art - eignet sich gut für Barbarazweige.
Auch Hochzeiten können die künstlich verfrühten Frühlingsboten angeblich vorhersagen. „Mit vier Töchtern im Hause finde ich das natürlich besonders spannend“, lacht der Familienvater. "Dazu haben die Mädchen früher Zettel mit den Namen ihrer Verehrer an die Zweige gehängt. Wessen Zweig zuerst blühte, der sollte demnach der Auserwählte sein."

Die heilige Barbara war um 300 nach Christus eine Kaufmannstochter aus Nikomedia, dem heutigen Izmet in der Türkei. Vor jeder Reise sperrte der eifersüchtige Vater sie in einen Turm. In ihrer Einsamkeit trat die Gefangene zu den damals verfolgten Christen über. Als ihr Vater dies erfuhr, zeigte er sie bei der Obrigkeit an. In seinem Zorn lieferte der Vater Barbara nicht nur Anklage und Folter aus sondern nahm die Hinrichtung der Sage nach gleich selbst in die Hand. Danach wurde er dann prompt vom Blitz erschlagen.


Manche Gehölze wie der Winterjasmin blühen sogar im Freiland.

Und weshalb heißen die getäuschten Kirschblüten nun „Barbarazweige“? Als Barbara in den Kerker gezerrt wurde, verfing sich ein Kirschenzweig in ihrem Kleid. Mit etwas Wasser aus ihrer Trinkschale habe die spätere Heilige ihn benetzt und am Tage ihrer Hinrichtung öffneten sich die Blüten, so die Sage.

Das Wunder funktioniert auch mit Apfel- oder Pflaumenzweigen ganz gut, in den drei Wochen bis Weihnachten sammeln die Knospen exakt die Wärmesumme, die ihnen im Frühjahr sonst den biologisch richtigen Start anzeigt. Generell geeignet sind zahlreiche Frühblüher geeignet, darunter Gartengehölze wie Forsythie und Zierjohannisbeere sowie die heimischen Haselnuss, Schlehe und Kornelkirsche. Bitte aber keine Zweige aus der freien Natur entnehmen!

Window nº 3
3-12-2009
3





Mandel-Marzipan-Stollen (6 Stollen)

1500 – 1600 gr. Mehl
3 Würfel Hefe
250 gr. Zucker
350 ml. Milch
600 gr. Butter
300 gr. Marzipan
750 gr. Mandeln
3 Essl. Zimt
etwas Salz

250 gr. Butter z. Bestreichen
Puderzucker


Mehl in eine große Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde machen. In lauwarmer Milch die Hefe zus. mit 2 Teel. Zucker auflösen und in die Mulde gießen. Mit etwas Mehl zu einem dickflüssigen Brei verrühren. Diesen Vorteig etwa 20 – 25 Min. an einem warmen Ort gehen lassen. Danach den restlichen Zucker, weiche Butter, Zimt und Marzipanstücke
untermischen und zu einem glatten, glänzenden Teig verarbeiten. Zudecken und nochmals 30 Min. gehen lassen.
Mandeln abziehen und ca. 1/3 davon mahlen. Den Rest in grobe Stücke hacken. Nun die Mandeln unter den Teig arbeiten. Nochmals etwas ruhen lassen.
Aus diesem Teig ca. 6 Stollen formen und auf dem gefetteten Blech nochmals 30 Min. gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 ° ca. 35 – 40 Min. backen.
Die noch heißen Stollen mehrmals mit einer Spick- oder Stricknadel einstechen, mit flüssiger Butter bepinseln und mit Puderzucker bestäuben. Das Ganze 3x wiederholen.
Nach dem Auskühlen in Alufolie wickeln und 3 – 4 Wochen gut durchziehen lassen.


Window nº 4
4-12-2009
4
[brav]


Rezept für 4 Weckmänner


Wir benötigen für den Teig:
1 kg Mehl
2 Päckchen Trockenhefe (à 7g)
1 TL Salz
2 El Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker abgeriebene Schale von 1 unbehandelt. Zitrone oder 1 Päckchen Citroback
120 g Butter
500 ml u. 50 ml Milch
2 Eier

und zum Verzieren:
Rosinen, geschälte Mandeln, Mandelstifte, evtl. 4 kleine Tonpfeifen

Zubereitung:
Zunächst werden Mehl, Hefe, Salz, Zucker, Vanillin-Zucker und Zitronenschale vermischt. In eine Mulde in der Mitte gibt man dann die geschmolzene Butter, 500 ml Milch und ein Ei. Alles wird zu einem glatten Teig verknetet und zugedeckt 30 bis 40 min. gehen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in 4 Teile teilen. Von jedem Teil 1/3 abnehmen und daraus Kopf und Arme formen. Die übrigen Teigstücke zur Rolle formen und für die Beine bis zur Mitte einschneiden und leicht auseinander biegen.

1 Ei trennen und Körper, Kopf und Arme jeweils an den Nahtstellen mit verquirltem Eiweiß bestreichen. Anschließend die Weckmänner zusammensetzten.

Die Figuren auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Das Eigelb und 50 ml Milch verrühren und die Figuren damit bestreichen. Nach Belieben mit Rosinen, Mandeln und Pfeifen verzieren.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 200 °C/ Gasherd: Stufe 3) ca. 20 Minuten backen.
Window nº 5
5-12-2009
5
Sankt Nikolaus
Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein blitzen,
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich strolch' durch des finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell´,
heb deine Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
alt und jung sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn,
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "Oh lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier;
denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil den rechten!"
Christkindlein sprach: "So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von draußen, vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier innen find!
sind's gute Kind, sind's böse Kind
Window nº 6
6-12-2009
6




Auf den ausdrücklichen Wunsch von Gottvater waren keine kirchlichen Würdenträger informiert worden. Sein Sohn sollte nicht in einem Tempel aufwachsen, sondern leben und zur Welt kommen, wie die meisten Menschen in diesem Land lebten und zur Welt kamen. Die Tage vergingen, der grosse Augenblick rückte näher - nichts geschah. Die Engel, welche für den Erdenauftrag abgeordnet waren, flogen immer nervöser hin und her.
Schliesslich, als sich nach einer Woche immer noch nichts tat, steckten die Engel die Köpfe zusammen. Fragen wurden laut, Verunsicherungen machten sich breit. Die Erdengel schickten verwirrt einen Abgeordneten in den Himmel zurück mit der Frage, was zu tun sei.
Erste Gerüchte kamen in Umlauf: die Erdengel hätten nicht genau genug beobachtet - sagten die Himmelsengel; der Verkündigungsengel habe seinen Auftrag nicht ordentlich erfüllt - sagten die Erdengel. Man kennt das ja, dieses Hin und her. Aber ereignen tat sich nichts.... Tage und Wochen vergingen ....
... bis eines Tages ein atemloser Engel in den Himmel gerast kam, die Flügel zerzaust vom raschen Flug, die Backen gerötet vom Flugwind. Man hatte Maria entdeckt, die gemütlich in ihrer Stube sass und strickte. Kein Kleinkind um sie herum war zu sehen, keine Windeln hingen auf der Leine und Maria zeigte keinerlei Anzeichen von Schwangerschaft.
Ratlosigkeit breitete sich aus. Jesus war scheinbar nicht zur Welt gekommen, wenigstens nicht da, wo er sollte...

Fortsetzung folgt....
Window nº 7
7-12-2009
7
Window nº 8
8-12-2009
8
Nidelzältli (hart und weich)

2 1/2 dl. Milch
40 gr Margarine
250 gr Zucker
1/2 Päckli Vanillezucker
alles in eine Pfanne geben, 25 Minuten unter Rühren auf kleinem Feuer kochen lassen, bis die Masse hellbraun wird.

Formen: Masse auf ein gefettetes Blech ausstreichen (achtung ist sehr heiss), halb erstarren lassen, in 2 cm grosse Stücklein schneiden, auskühlen lassen und auseinanderbrechen

weiche Variante

2 1/2 dl Sahne
1 dl Milch
300 gr Zucker
gleiche Zubereitung wie oben

am Schluss noch 1-2 Essl. Wasser dazugeben
Window nº 9
9-12-2009
9
Window nº 10
10-12-2009
10
Weihnachten ökologisch feiern

Adventszeit, Lichterzeit

Draußen schneit es, drinnen sitzt man gemütlich beisammen bei Tee, Plätzchen - und Kerzenschein. Kerzen gehören zur Adventszeit wie die Plätzchen und in den Wochen vor Weihnachten werden die meisten Kerzen im Jahr gekauft.

Kerzen sind seit rund 2.000 Jahren bekannt, die ersten Kerzen gab es im antiken Griechenland. Im Mittelalter stellte man Kerzen aus Rindernierenfett, Hammeltalg und Bienenwachs her, heute verwendet man Paraffin und Stearin. Doch Kerze ist nicht gleich Kerze, warnt die Verbraucherzentrale Hessen: "Paraffinkerzen, die den größten Verkaufsanteil haben, sind ein verarbeitetes Erdölprodukt, billig, aber nicht gerade umweltschonend produziert." Wegen der gestiegenen Rohölpreise haben manche Kerzenhersteller das Paraffin mittlerweile durch pflanzliche Rohstoffe wie Palmöl oder Kokosfette ersetzt. Ein Großteil der Paraffin-Kerzen werden in China hergestellt: Sie kosten wenig, können aber Giftstoffe enthalten.

Umweltfreundlich: Bienenwachskerzen

Verbraucherberater empfehlen daher, keine Paraffin-Kerzen, sondern solche aus Stearin- oder Bienenwachs zu kaufen: "Die umweltfreundliche Alternative sind Kerzen aus Stearin, die aus dem nachwachsenden Rohstoff Palmöl hergestellt werden, sowie Kerzen aus Bienenwachs. Diese Kerzen sind nicht mit PAK (Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe) belastet; zudem rußen sie weniger als Kerzen aus Paraffin. Bienenwachs ist gesundheitlich unbedenklich." Außerdem verbreiten Bienenwachs-Kerzen auch noch einen schönen Duft.


Bienenwachskerzen

Bienenwachskerzen lassen sich ganz leicht selbst basteln - besonders Kinder ab Kindergartenalter haben dabei ihren Spaß: Die Wachsplatten (auch Mittelwände genannt), die man ebenso wie Dochte in Bastelläden oder beim Imkerbedarf kaufen kann, werden mit dem Föhn ein paar Minuten weich gemacht. Danach legt man den Docht an einer Seite an, drückt ihn fest und rollt die Platte komplett ein.

Vorsicht bei billigen Figurenkerzen

Vor Kerzen, die mit Acryllacken überzogen sind, warnen Verbraucherberater: Diese Kerzen enthalten nicht nur giftige Stoffe, sie geben sie beim Verbrennen auch an die Umgebung ab und sind somit gesundheitsschädlich. Vorsichtig sollte man auch bei billigen Figurenkerzen sein, deren Außenschicht nicht verbrennt. Sie enthalten unter Umständen Flammschutzmittel, deren Dämpfe die Gesundheit schädigen können.

Auch sonst sollte man ein Auge auf seine Kerzen haben: Wer darauf achtet, dass der Docht nicht zu lang wird, hält die Abgase im Rauch "auf kleiner Flamme". Kerzen sollte man auch nicht auspusten, sondern den Docht kurz ins flüssige Wachs tauchen. Nach einem Abend mit Kerzenschein muss auf jeden Fall gründlich gelüftet werden.


Tipps
Kerzen brennen länger, wenn etwas Salz um den brennenden Docht gestreut wird.
Kerzen nicht flackern lassen, sonst gibt sie mehr Schadstoffe ab. Daher: Kerzen vor Zugluft schützen.
Docht immer kurz halten.
Kerzen behalten eine schönere Form, wenn man sie mit einem in Alkohol getränkten Wattebäuschchen reinigt.
Umwickelt man eine Kerze am Ende mit einem circa einen Zentimeter breiten Streifen Alufolie, kann sie gefahrlos bis zum letzten Rest abbrennen.
Window nº 11
11-12-2009
11
"Der Himmelsladen"


Vor langer Zeit wanderte ich auf dem Pfad des Lebens und sah in der Ferne ein Schild mit der Bezeichnung:

„Himmelsladen“

Als ich neugierig näher kam ging die Tür auf....
Und bevor ich es noch recht begriff, war ich schon drin.

Da sah ich Engel überall um mich herum!
Der eine gab mir einen Korb und sagte: „Du darfst alles einkaufen, was du dir wünschst. In diesem Laden gibt es alles, was du begehrst.....
Und was du heute nicht tragen kannst, hol es dir morgen.“

So viele Dinge wollte ich nicht einkaufen, damit es mich nachher nicht zu teuer kam.

Das erste, was ich nahm war GEDULD, und dann
nahm ich die LIEBE. Beide waren im gleichen Regal.

Etwas später fand ich VERSTÄNDNIS, das habe ich
auch genommen - schließlich braucht man das ja überall.

Außerdem habe ich zwei Schachteln WEISHEIT und
zwei Säckchen GLAUBEN gekauft.

Ich konnte nicht umhin, auch etwas MUT und KRAFT zu nehmen, die besonders im Berufsleben sehr hilfreich sind.

Als mein Korb schon fast voll war, erinnerte ich mich, dass ich noch dringend FRIEDEN und FREUDE brauchte....

Und SEELENHEIL und ZUFRIEDENHEIT wollte ich nicht vergessen, damit Ruhe einkehrt in mir.

Nun ging ich zur Kasse, um zu zahlen.

GNADE und SEGEN fand ich noch dort in kleinen Regalen. Davon nahm ich auch etwas.

GLÜCK hing von der Decke herab, und ich habe ein großes Stück mitgenommen.


Ich fragte den Engel an der Kasse, was ich bezahlen müsse. Er lächelte und sagte: „Nimm einfach deinen Korb überall mit hin, wohin du gehst!“

Ich fragte noch einmal nach: „OK, aber was kostet mich das nun?“
Erneut lächelte er und sagte: „Du sollst dich nicht mehr darum kümmern. Es gibt Dinge, die kann man nicht kaufen! Aber ich nehme gerne ein paar Gebrauchte von dir in Zahlung.

Gib mir ein wenig NEID und GIER. Etwas von deiner MASSLOSIGKEIT, und HOCHMUT und LÜGE kannst du auch entbehren.“

„Nun geh und erzähle davon deinen Lieben, um ihnen Glück zu bringen.“


Immer dann, wenn du davon berichtest, wirst du dich an schöne Tage erinnern und an Menschen, die dir etwas bedeuten und denen DU wichtig bist!





Window nº 12
12-12-2009
12
Genau das Richtige für kalte Wintertage:

'Kassler-Rösti-Gratin'

500 gr. Kassler
1 Beutel Rösti
1 Becher Schmand
1 Becher Sahne
250 gr. Reibekäse
Salz, Muskat

Kassler in fingerdicke Scheiben schneiden und in eine gefettete Auflaufform legen.
Schmand und Sahne verrühren und über das Fleisch gießen, Käse drüberstreuen.
Rösti einen Tag früher auftauen, zerbröseln und darüber verteilen.
Mit etwas Salz und Muskat würzen.

Das Ganze dann bei 180 Grad ca. 45 Min. im Ofen backen.

Dazu passt einfach ein grüner Salat.
Window nº 13
13-12-2009
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In ihrer Ratlosigkeit schickten die Engel eine Abordnung zu Gottvater. Dies wagten sie äusserst selten, so gross war ihre Ehrfurcht. Aber sie kamen mit hängenden Köpfen und langen Gesichtern zurück. Die Wohnungstüre, die sonst immer einladend offenstand, war zugesperrt. Ein Schild an der Klinke: vorübergehend ausser Haus -Gottvater.
Von Gott war also derzeit keine Hilfe zu erwarten, man musste wohl oder übel zur Tat schreiten.
Und so suchten die Engel, landauf und landab - sie schauten in die römischen Tempel und in die Hütten der chinesischen Landarbeiter, sie kamen in das indianische Pueblo und den Negerkral in Zentralafrika, suchten bei den Kelten in Irland und bei den Griechen in Sparta. Sie lernten dabei den Himalaya und die Anden kennen, Grönland und die Philippinen, waren am Baikal-See und am Titicaca-See.... und dabei erfuhren sie viel über das menschliche Leben, was sie nicht gewusst hatten, sie sahen Armut und Elend., Not und Hunger, Kriege und Sklaverei.. Nicht die Liebe regierte die Welt, sondern Hass und Neid.
Die Botschaft Gottes wäre so notwendig in dieser Welt gewesen! Und selbst die dickköpfigsten Engel sahen ein, dass Gottvater recht hatte, als er darauf bestand, dass sein Sohn nicht in einem Tempel und nicht bei einem König auf die Welt kommen sollte. Die Menschen in ihrer Armut brauchten die Botschaft. Die Engel suchten... immer kleiner wurden die Dörfer, immer ärmer die Bewohner der Hütten... Gottes Sohn wurde nicht gefunden.
Im Jahre 5 der Zeitrechnung nach der vermeintlichen Geburt des Sohnes Gottes trafen sich die Engel erstmals wieder vollzählig im grossen Himmelssaal. Eine Himmelskonferenz war einberufen worden. Resigniert waren sie ob er erfolglosen Suche, ratlos - und betroffen von dem, was sie auf der Erde gesehen hatten.

Fortsetzung folgt....
Window nº 14
14-12-2009
14
Woher kommen unsere Weihnachtsbräuche?

Der geschmückte Tannenbaum und das Krippenspiel gehören in der Schweiz zu Weihnachten. Der Brauch des Christbaums und auch das Weihnachtsfest in seiner heutigen Form sind aber noch relativ jung, und auch die Krippenfiguren gehören in dieser Form erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu den allgemein üblichen Weihnachtssymbolen.

Früher machte man den Christbaumschmuck noch selber im Familienkreis. Das Weihnachtsfest in der heute üblichen Form ist gut zweihundert Jahre alt. Der weihnachtliche Tannenbaum hat seine ursprüngliche Heimat im Elsass und im Schwarzwald; urkundlich wird er erstmals 1605 in Strassburg erwähnt. Der Christbaum hat eine ganze Reihe von «Vorläufern» und brauchte sehr lange, bis er eine allgemeine Verbreitung fand. Der Tannenbaum als weihnachtliches Symbol wurde ursprünglich vor allem in protestantischen Gegenden heimisch, die katholische Kirche blieb zunächst bei der Weihnachtskrippe. In der Zeit der napoleonischen Kriege wurden dann diese konfessionellen Unterschiede verwischt - in den katholischen Ländern Europas blieb der Tannenbaum aber noch bis in die dreissiger Jahre eher ungebräuchlich. Auch die Schweiz nahm den Brauch des Christbaums sehr spät auf, wahrscheinlich fand er in Zürich zuerst Anklang. In Bern jedenfalls war er noch Mitte des 19. Jahrhunderts weitgehend unbekannt - die Berner stellten jeweils an Silvester einen Dattelbaum auf. Und im Jura und in der Westschweiz hielt sich lange der Brauch vom «Buche de Noel», einem Holzstück, das in den zwölf Nächten nach Weihnachten im Kamin verbrannt wurde. Das Grün des Baumes und das später dazugekommene Kerzenlicht haben den alten, symbolischen Charakter des Schutzes, der Abwehr und der Hoffnung. Auch der Gedanke, dass der Weihnachtsbaum wie der Baum des Paradieses Blüte und Frucht zugleich tragen soll, hat angeblich den ursprünglichen Schmuck des Weihnachtsbaumes wesentlich bestimmt.


Lebkuchen und Krippen
Früher war es üblich, dass in der Adventszeit zuhause im Familienkreis der Baumschmuck selber angefertigt wurde. Mit der bildlichen Darstellung der Geburt Christi befassen sich nebst Künstlern und Kunsthandwerkern auch Lehrer und Eltern alle Jahre wieder. Interpretation und Form der Figuren widerspiegeln jeweils den Zeitgeist. Grosskrippen mit beweglichen Figuren waren allerdings bis gegen Ende des 18. Jahrhunderts dem Adel vorbehalten.
Das reichte Bürgertum folgte dieser Tradition und wetteiferte um den Besitz der schönsten Krippenanlage. Die Aufklärung und kirchliche Erlasse verbannten dann zu Beginn des 19. Jahrhunderts die allzu weltlich gewordenen Darstellungen der Geburt Christi aus den Sakralräumen. Das Volk pflegte den Brauch aber zu Hause weiter, nach Einführung des Christbaums in Mitteleuropa in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter dem festlichen Lichterbaum. Die Nachfrage nach Hauskrippen nahm dann derart zu, dass die Herstellung von Krippenfiguren zu einem eigentlichen Erwerbszweig wurde. In waldreichen, gebirgigen Gebieten Europas entstanden eigentlichen Krippenlandschaften, so in Süddeutschland, im Schwarzwald und im Tirol. In der Schweiz sind die Gegend um Brienz und der Kanton Obwalden «Hochburgen» der Krippenschnitzerei. Seit der Gründung des Schweizer Heimatwerks 1930 beliefern Schweizer Holzschnitzer, teilweise bereits in der dritten Generation, die Heimatwerke im ganzen Land mit ihren Figuren. Im südlichen Europa sind dagegen Figuren aus gebranntem Ton heimisch. Auch der Brauch des Schenkens war noch im späteren Mittelalter anders als heute und wurde früher vor allem am Neujahrstag ausgeübt. Seit langem stehen Backwaren über die Weihnachtszeit hoch im Kurs, wobei Lebkuchen und Pfefferkuchen wohl zu den ältesten Gebäcken gehören. Aber auch der Zürcher Tirggel, der Grittibänz oder die Neuenburger Brezel gehörten oder gehören zu den beliebten Weihnachtsgebäcken.

Window nº 15
15-12-2009
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Silbis Lebkuchen

für ein rechteckiges Kuchenblech

500 gr feiner Rohzucker
1/2 lt. Milch
4 Essl. Oel
2 gehäufte Essl. Zimt
2 gehäufte Essl. Kakao
2 gehäufte Teel. gemahlener Anis
1 Prise Salz
1 Messerspitze Nelkenpulver
500 gr Mehl
1 Päckli Backpulver

alle Zutaten mischen
Blech mit Backpapier auslegen
Teig darauf verteilen
glattstreichen

Ofen auf 150° vorheizen
dann backen. gesamthaft 30 Minuten
15 Minuten bei 150°
danach noch 15 Minuten bei 175° backen.
Window nº 16
16-12-2009
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Das Füttern von Vögeln zur Winterzeit hat nicht nur in Deutschland eine lange Tradition. Es ist bei vielen Vogelfreunden beliebt und von Beginn an auch in unserem Verband verankert. An Futterstellen lassen sich die Tiere aus nächster Nähe beobachten. So vermittelt das Füttern Naturerlebnis und Artenkenntnis zugleich. Das gilt besonders für Kinder und Jugendliche, die immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen und Erlebnissen in der Natur haben.

Der NABU sagt, worauf zu achten ist, um den Nutzen für die Vögel zu sichern und Freude an der Vogelfütterung zu haben.

Richtig füttern - so geht's!
1. Füttern Sie Wildvögel erst bei Frost oder Schnee, dann aber regelmäßig. Die Vögel finden nun kaum Futter und verbrauchen trotzdem viel Energie, um ihre Körpertemperatur von rund vierzig Grad gegen die Kälte der Umgebung aufrecht zu erhalten. Labormessungen haben ergeben, dass zum Beispiel Meisen in einer einzigen Kältenacht bis zu zehn Prozent ihres Gewichtes verlieren.
2. Wählen Sie Futterspender, bei denen die Tiere nicht im Futter herumlaufen und es mit Kot verschmutzen können. Auf diese Weise minimieren Sie die Übertragung und Ausbreitung von Krankheitserregern.
3. Am besten verwenden Sie Futtersilos, da hier das Futter nicht verdirbt und sich keine Nahrungsreste sammeln können. Futterspender müssen so gebaut und angebracht werden, dass das Futter auch bei starkem Wind, Schnee und Regen nicht durchnässt werden kann, da es sonst verdirbt oder vereist.
4. Wohin mit dem Futterspender?
Platzieren Sie Futterspender mit genügend Abstand zur nächsten Glasscheibe (mindestens zwei Meter) und an einer übersichtlichen Stelle, so dass sich auch keine Katzen anschleichen können.
5. Reinigen Sie herkömmliche Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und legen Sie täglich nur wenig Futter nach. Aus hygienischen Gründen sollten Sie beim Reinigen Handschuhe tragen.
6. Welches Futter eignet sich am Besten?

Für Körnerfresser wie Finken, Sperlinge und Ammern: Sonnenblumenkerne und Freiland-Futtermischungen.

Für Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Meisen, Amseln, Zaunkönig: Rosinen, Obst, Haferflocken, Kleie, Meisenknödel. Keinesfalls sollte man salzige Nahrung wie Speck oder Salzkartoffeln anbieten. Auch Brot ist nicht zu empfehlen, da es im Magen der Vögel aufquillt.
Window nº 17
17-12-2009
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Gefüllte Datteln

1 Paket Datteln ca. 225 gr aufschlitzen und entsteinen

ca. 100 gr Marzipan
kleinfingerdicke Rollen drehen, in ca. 2-3 cm lange Stücke schneiden, je nach Dattelgrösse.
Anstelle der Steine in die Datteln füllen.

schöne, halbe Baumnusskerne
in das Marzipan drücken und die Datteln von beiden Seiten wieder verschliessen


Délices d'abricot

200 gr gedörrte Aprikosen
Mandeln, geschält
diese gut in die Vertiefung der Aprikosen drücken

Glasur:
150 gr dunkle Schokolade
1 1/2 Essl. Kokosfett oder Margarine
in eine Pfanne geben, langsam schmelzen, glattrühren

die gefüllten Aprikosen mit Hilfe einer Gabel hineintauchen und auf Backpapier legen und trocknen lassen.

gut verschlossen aufbewahren





Window nº 18
18-12-2009
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Die Engel
Sie haben alle müde Münde
und helle Seelen ohne Saum.
Und eine Sehnsucht (wie nach Sünde)
geht ihnen manchmal durch den Traum.

Fast gleichen sie einander alle;
in Gottes Gärten schweigen sie,
wie viele, viele Intervalle
in seiner Macht und Melodie.

Nur wenn sie ihre Flügel breiten,
sind sie die Wecker eines Winds:
als ginge Gott mit seinen weiten
Bildhauerhänden durch die Seiten
im dunklen Buch des Anbeginns.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Window nº 19
19-12-2009
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[brav]


Brunsli

15o gr Zucker
1 Prise Salz
250 gr gemahlene Mandeln
¼ Teel. Zimt
1 Messerspitze Nelkenpulver
2 Essl. Kakaopulver
2 Essl. Mehl
alles in einer Schüssel mischen
2 frische Eiweiss, leicht verklopft beigeben, daruntermischen

100 gr Edelbitter-Schokolade, zerbröckelt
2 Teel. Kirschwasser
Beides zusammen in eine kleine Schüssel geben
Schokolade im heissen Wasserbad unter Rühren schmelzen, beigeben
Alles zu einem Teig zusammenfügen.

Formen: Teig zwischen einem aufgeschnittenen Plastikbeutel oder auf wenig Zucker 1 cm dick auswallen, verschiedenen Förmchen ausstechen.
Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Bei Raumtemperatur 5-6 Std. oder über Nacht, trocknen
4-6 Minuten in der Mitte des auf 250° vorgeheizten Ofens backen.
Tip: Ausstecher immer wieder kurz in ein mit Zucker gefülltes Schälchen drücken, so lösen sich die Brunsli besser vom Förmchen.
Window nº 20
20-12-2009
20
Zum 4. Advent



Window nº 21
21-12-2009
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[brav]
Window nº 22
22-12-2009
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Weihnachten international

Ich habe eine große Familie. Das Problem an dieser Familie ist nur, dass sie auf der ganzen Welt verteilt ist. Meine Eltern kommen aus einem katholischen Dorf im Saarland. Meine Schwester Claudia lebt mit ihren Kindern in Finnland, mein Bruder Jörg mit seiner Familie in den USA. Meine beste Freundin ist Japanerin und mein Freund kommt aus Australien. Dieses Jahr wollen alle gemeinsam Weihnachten feiern. Bei mir!
Schon Monate vorher bin ich total im Stress. Denn das Ganze bedarf einer perfekten Planung.

Dann ist Heilig Abend und sie kommen. Ich habe extra schon einen Raum vorbereitet, in den ich meine amerikanischen Verwandten locke, um sie bis zum nächsten Morgen einzuschließen. Denn in den USA gibt es erst am 25. Dezember Bescherung und die Kinder sollen ja nicht traurig werden, wenn die anderen schon ihre Geschenke auspacken. Mein australischer Freund bekommt auch einen Raum zugewiesen. In diesem habe ich ein Planschbecken aufgebaut und ihn auf 35 Grad vorgeheizt. Gestern kam zum Glück auch endlich meine Extra-Bestellung Sand. Australischer Sand, versteht sich, denn keinem soll es an Weihnachten an irgendetwas fehlen. So fühlt sich die Vogelspinne, die ich in dem Zimmer ausgesetzt habe, auch endlich wieder richtig wohl. Ich hoffe, sie ist heute nicht so aggressiv, nach dem ganzen Heimweh in der letzten Woche. Aber es ist ja Weihnacht und das merkt sie bestimmt auch. Ich habe allerdings das Gefühl, mein Freund ist etwas angesäuert, seitdem ich ihn eingeschlossen habe. Aber dann fällt mir ein, dass in Australien ja auch die Aborigines leben und das Trommeln an der Tür sicher nur eine weihnachtliche Tradition dieser Ureinwohner ist.

So, 16 Uhr. Nun muss ich natürlich mit meinen Eltern in die Kirche. Aber was mache ich mit meiner japanischen Freundin und den Finnen? In Finnland geht man selbst an Heilig Abend in die Sauna. Das habe ich recherchiert. Nur, welches Saunadorf hat an Heilig Abend geöffnet? Also habe ich mir etwas anderes ausgedacht. Die drei werden kurzerhand in ein Weihnachtsmannkostüm und zwei Weihnachtsmannhelferkostüme gesteckt und übernehmen den Job, den ich eigentlich hätte machen sollen. Von 16-18 Uhr im Kaufhaus stehen und Billigschokolade verteilen. Genau die, die keiner mag. Die, die mit einer weißen, undefinierbaren Flüssigkeit gefüllt ist. Aber man schwitzt dabei und das ist ja die Hauptsache für die Finnen, denke ich mir.

Bei meinen Vorbereitungen musste ich zu meinem Erstaunen lesen, dass die meisten Japaner überhaupt nicht wissen, warum wir Weihnachten feiern. Sie haben diese Tradition einfach aus dem Westen übernommen und es geht vor allem um Konsum. Außerdem schenken sie nur aus Pflichtbewusstsein, um Menschen zu danken, die im letzten Jahr besonders nett zu ihnen waren. Also drücke ich meiner Freundin eine Bibel in die Hand, damit sie sich, bis ich wiederkomme, die Weihnachtsgeschichte zu Gemüte führt, und dann knuddele ich sie noch einmal ganz heftig und sage ihr, dass sie wirklich meine allerbeste Freundin ist und sie mir sehr dankbar sein muss, dass ich ihr dieses Jahr ein so tolles Weihnachtsfest beschere. Dann lasse ich sie allein. Bevor ich das Grundstück verlasse, stelle ich noch schnell die Schneemaschine an. Klimakatastrophe hin oder her, die Amis sollen eine weiße Weihnacht haben. Mein australischer Freund darf von dem ganzen Spektakel natürlich nichts mitbekommen.

In der Kirche lerne ich heimlich „Fröhliche Weihnachten“ auf englisch, finnisch und japanisch zu sagen. Englisch ist very easy. „Merry Christmas“. Aber „Hyvää Joulua“. Häääähhh, wie spricht man bitte Doppel-ää??? „Hy – v – ä - ä Jou – lu – a“.
„Shin – nen o - me – de – to“.

Mitten in meinen Überlegungen horche ich auf. Was redet der Priester da? „Liebe Gemeinde denkt daran, egal wo auf der Welt…“ Ich warte entsetzt die Predigt ab und zerre dann meine Eltern von ihren Bänken. Meine Mutter war gerade dabei, den höchsten Ton von „Vom Himmel hoch“ zu singen, den sie nun vor lauter Schreck anhält, während ich sie aus der Kirche schleife. Trotz des Piepens im Ohr, das ich nun dank meiner Mutter habe, hallen die Worte des Priesters in meinem Kopf nach. „Egal wo auf der Welt, am Wichtigsten ist es doch, den Heiligen Abend mit seinen Liebsten ZUSAMMEN zu verbringen“. War das Trommeln an der Tür doch keine Tradition der Aborigines? Und das Brüllen aus dem Fenster des anderen Zimmers kein typisch amerikanischer Freudenschrei über den bevorstehenden Schnee?

Ich rase mit meinen Eltern zum Kaufhaus, um die Finnen abzuholen. Obwohl mir ihre verschwitzten Körper in meinem neuen Wagen nicht besonders lieb sind; doch nun habe ich eine Mission. Die Saunagänger sind nur leider nicht mehr da. Ich frage überall nach, ob jemand drei finnische Weihnachtsmänner gesehen hat, doch niemand weiß etwas. Vielleicht sind sie auch aus lauter Ärger darüber, dass ich nicht bei ihnen geblieben bin, schon längst auf dem Weg zurück nach Finnland. Zum Glück habe ich die anderen eingesperrt, denke ich, die können wenigstens nicht abhauen. Doch als ich zuhause ankomme und nach oben stürme, stehen beide Türen offen. Die Japanerin ist auch nirgends zu sehen. Ich muss wohl einsehen, dass meine perfekt geplante Weihnacht total in die Hose gegangen ist.

Deprimiert schlurfe ich ins Wohnzimmer. Und da sitzen sie alle vor meinem deutsch-australisch-japanisch-finnisch-amerikanischen Weihnachtsbaum. Einige von ihnen gucken noch etwas säuerlich. Besonders mein Freund, neben dem ein Glas mit einer Vogelspinne steht. Schade, dass kein Afrikaner da ist, dann könnte ich sie noch als typisch afrikanische Delikatesse zubereiten, denke ich.
Naja, aber Hauptsache, wir sind alle ZUSAMMEN.
Window nº 23
23-12-2009
23
Mein Engel.
Wer bist DU?
ich schaue ins Gegenlicht
und kann deine Gestalt
kaum erkennen,
Dein ernstes Gesicht
nur erahnen...

Wer bist Du,
mein Engel?
Nie in meinem Leben
habe ich dich gesehen,
Dich nur gespürt,
geahnt - sehr oft ....

Und immer wieder
war es anders,
neu, wie Du mir
begegnet bist.
Aber immer
so geheimnisvoll,
dass ich rätselte,
staunte....

Und heute
will ich - hier - Dir
meinen Dank sagen.

(aus dem Büchlein an meinen Engel
von Edda Uhlig und Martin Waas)
Window nº 24
24-12-2009
24


Gottes Botschaft war nicht angekommen. Macht und Hass regierten die Welt. Was war aber nun die Aufgabe der Engel? Nur im Himmel hin und her fliegen, auf Wolken herumsitzen, brachte wenig Sinn.. nach vielem Gerede wurde es still... bis ein Engel schliesslich zornig sagte: " also mir reicht das Geschwätz. Ich kann das Elend da unten auf der Erde nicht länger ansehen. Wenn Gottes Sohn verlorengegangen ist, dann müssen wir es eben selber machen. Ich jedenfalls schaue nicht mehr länger zu". Sprachs, packte ein Stück Himmel ein und flog zur Erde, zurück zur Atlantikküste, wo er vor einigen Tagen eine grosse Sturmflut miterlebt hatte.
Dort ist das Stück Himmel sicher besser am Platz, dachte er, und seine beiden Händen würden genug zu arbeiten, aufzubauen und zu trösten haben.
Sein beherztes Beispiel setzte Zeichen - nach kurzer Zeit der Betroffenheit sahen sich die Engel an, und jedem von ihnen kam die Erdensituation ins Bewusstsein, die er verlassen hatte, als die Himmelskonferenz einberufen wurde.
So verschwand nach und nach ein Engel nach dem andern um auf der Erde nach der rechten zu sehen und zu helfen, wo es nötig war.
Sie landeten auf der Erde, überall dort, wo Not am Manne war und packten ein Stück Himmel aus. Sie griffen zu, wo es notwendig war, trösteten, wo Trauer war, hörten zu, wenn zugehört werden musste, teilten ihr Brot mit Hungrigen, hatten Zeit, wenn jemand Zeit brauchte und kämpften für Gerechtigkeit, wo sie Unrecht entdeckten.
Und da, wo sie waren, wurde das Dunkel ein wenig heller, brannte in der Kälte ein Feuer, waren Einsame nicht mehr allein.

Seit dieser Zeit ist Weihnachten nicht mehr nur ein Tag von 365 Tagen, seitdem wird Gott nicht nur in einem Menschen Mensch - seitdem geschieht Weihnachten überall und jederzeit dort, wo ein Stück Himmel auf Erden aufblitzt, die Liebe die Oberhand gewinnt, Menschen die kleine und grosse Not des Menschen sehen und handeln. Gott wird Mensch - jeden Tag und jederzeit. und jeder Mensch ist gefragt, in einem solchen Sinne dem anderen Menschen Mensch zu sein.

Und was denn nun mit Gottes Sohn wirklich war, möchtet ihr es wissen?
Ihr seid aber auch gar nicht neugierig, wie? Jesus ist gerade sechs Jahre alt geworden, lebt mit elf Geschwistern in einem kleinen Andendorf, formt kleine Täubchen aus Lehm - und ab und an, wenn er mal wieder einem seiner Engel begegnet, ohne dass der ihn erkennt, schmunzelt er zufrieden in sich hinein.


Diese Geschichte wurde gekürzt und stammt aus dem Büchlein von Andrea Schwarz "Vom Engel, der immer zu spät kam".



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