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13 May 2024, open the window number 3
(Last window on 8 March 2022)
Countdown zum Internationalen Frauentag 2022
Window nº 2
Tewkesbury Brotkrawalle (24th June 1795)
Esther Macmaster(21), Mary Aldridge(16), Sarah Kinson(16) Ann Mayall, geb. Kings(22),und Happy Fielder(19)

Außergewöhnlich hart war der Winter 1794/95: die Januardurchschnittstemperaturen lagen bei -3,1°C und schlimme Überschwemmungen des Severns und des Avons trafen Tewkesbury im Februar. Es gab sowieso schon einen Mangel an Weizen wegen der Missernten im heißen und trockenen Vorjahr. Der Krieg mit Frankreich und die Versorgung der Armee und der Marine verschlimmerten den Notstand noch. Im Sommer 1795 hatte sich der Preis von Brot verdoppelt. Außerdem spekulierten Getreidehändler und Müller mit Getreide, indem sie es horteten und anderorts zu höheren Preisen weiterverkauften. Daher kam es überall in England zu Brotkrawallen.

Nach den Brotkrawallen in Tewkesbury am 24. Juni 1795 wurden Esther Macmaster(21), Mary Aldridge(16), Sarah Kinson(16) Ann Mayall, geb. Kings(22),und Happy Fielder(19) verhaftet und zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Frauen waren 5 von ungefähr 200 Leuten.Sie wurden von Zeugen identifiziert, weil sie fragten, 'wohin der Lastkahn gehe', weil sie 'in der Menge aktiv waren', weil sie 'Mehl aus den Säcken nahmen und in ihren Schürzen forttrugen'. Obwohl sich der lokale Pastor und ein angehender Abgeordnete sich für Strafmilderung einsetzten, mussten sie die gesamte Strafe absitzen. Sie hatten Glück im Unglück, dass sie ihre Strafe im neuen Gefängnis in Gloucester verbüßen mussten, denn hier hatten sie wenigstens eine eigene Zelle und wurden mit Essen versorgt. In vielen anderen Teilen des Landes wurden Aufständische, männliche und weibliche, zum Tod durch Erhängen verurteilt. 

Nach ihrer Entlassung lebten die Frauen wahrscheinlich ein recht gewöhnliches Leben und werden nur in den lokalen Kirchenregistern erwähnt, als sie heirateten, ihre Kinder tauften und starben. Von Happy Fielder wissen wir, dass sie 7 Jahre nach dem Tod ihres ersten Mannes Samuel Simons heiratete, der im 1841er Zensus in Charlewood Alley als "Stockinger", also Strumpfmacher, aufgeführt wird.


Mehr Details finden Sie auf der Webseite der Tewkesbury Historical Society: https://tewkesburyhistory.org/The-Tewkesbury-Bread-Riot-of-1795
Hey! not yet!
Come on! what are you waiting?!!
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Window nº 1
Strumpfstricker Cottages in St Mary’s Lane,
 1971 von "The Landmark Trust" restauriert 

Königin Elizabeth I begann die Mode von gestrickten Strümpfen anstatt aus gewebten Stoff genähte, enganliegende Hosen. Die Produktion der Strickstrümpfe wurde durch William Lees Erfindung des Strumpfrahmens oder der Strickmaschine ermöglicht. Zuerst nutzte man Wolle, ab 1599 auch Seide. Strumpfstrickerei war eine wichtige Heimarbeit in Tewkesbury vom frühen 17. Jahrhundert. Ein Parlamentserlass von 1766, der die Qualität der Baumwollstrümpfe regulierte, wurde auch der “The Tewkesbury Act” genannt. 1831 arbeiteten mehr als 300 Männer, Frauen und Kinder als Strumpfstricker in Tewkesbury, welches sich eine frühe Baumwollindustriestadt nennen könnte. Die Fabriken, mit ihren typischen weiten Fenstern, wurden "Top Shops" genannt. Männer waren die Maschinisten, während weibliche Spinnerinnen an ihren Spinnrädern arbeiteten. Eine Rezession und Konkurrenz von Nottingham und anderen Städten schwächte langsam die Industrie. Verbunden mit der Strumpfindustrie waren Fabriken für Baumwollspitzen, Seidenzwirn (silk throwing), und kleinere Leinenartikel, die Arbeitsplätze für Frauen und Kinder schufen. Osborne House in der East Street war Teil eines Fabrikkomplexes, der aus der Strumpfwebfabrik und Büros, ab 1825 einer Spitzenfabrik, und 1860-1868 dampfbetriebene Strumpffabrik bestand.
Bemerkenswerte Frauen von Tewkesbury
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2 Tewkesbury Brotkrawalle (24th June 1795)
Esther Macmaster(21), Mary Aldridge(16), Sarah Kinson(16) Ann Mayall, geb. Kings(22),und Happy Fielder(19)

Außergewöhnlich hart war der Winter 1794/95: die Januardurchschnittstemperaturen lagen bei -3,1°C und schlimme Überschwemmungen des Severns und des Avons trafen Tewkesbury im Februar. Es gab sowieso schon einen Mangel an Weizen wegen der Missernten im heißen und trockenen Vorjahr. Der Krieg mit Frankreich und die Versorgung der Armee und der Marine verschlimmerten den Notstand noch. Im Sommer 1795 hatte sich der Preis von Brot verdoppelt. Außerdem spekulierten Getreidehändler und Müller mit Getreide, indem sie es horteten und anderorts zu höheren Preisen weiterverkauften. Daher kam es überall in England zu Brotkrawallen.

Nach den Brotkrawallen in Tewkesbury am 24. Juni 1795 wurden Esther Macmaster(21), Mary Aldridge(16), Sarah Kinson(16) Ann Mayall, geb. Kings(22),und Happy Fielder(19) verhaftet und zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Frauen waren 5 von ungefähr 200 Leuten.Sie wurden von Zeugen identifiziert, weil sie fragten, 'wohin der Lastkahn gehe', weil sie 'in der Menge aktiv waren', weil sie 'Mehl aus den Säcken nahmen und in ihren Schürzen forttrugen'. Obwohl sich der lokale Pastor und ein angehender Abgeordnete sich für Strafmilderung einsetzten, mussten sie die gesamte Strafe absitzen. Sie hatten Glück im Unglück, dass sie ihre Strafe im neuen Gefängnis in Gloucester verbüßen mussten, denn hier hatten sie wenigstens eine eigene Zelle und wurden mit Essen versorgt. In vielen anderen Teilen des Landes wurden Aufständische, männliche und weibliche, zum Tod durch Erhängen verurteilt.

Nach ihrer Entlassung lebten die Frauen wahrscheinlich ein recht gewöhnliches Leben und werden nur in den lokalen Kirchenregistern erwähnt, als sie heirateten, ihre Kinder tauften und starben. Von Happy Fielder wissen wir, dass sie 7 Jahre nach dem Tod ihres ersten Mannes Samuel Simons heiratete, der im 1841er Zensus in Charlewood Alley als "Stockinger", also Strumpfmacher, aufgeführt wird.


Mehr Details finden Sie auf der Webseite der Tewkesbury Historical Society: https://tewkesburyhistory.org/The-Tewkesbury-Bread-Riot-of-1795
Advientos Windows

Window nº 1
4-03-2022
1
Strumpfstricker Cottages in St Mary’s Lane,
1971 von "The Landmark Trust" restauriert

Königin Elizabeth I begann die Mode von gestrickten Strümpfen anstatt aus gewebten Stoff genähte, enganliegende Hosen. Die Produktion der Strickstrümpfe wurde durch William Lees Erfindung des Strumpfrahmens oder der Strickmaschine ermöglicht. Zuerst nutzte man Wolle, ab 1599 auch Seide. Strumpfstrickerei war eine wichtige Heimarbeit in Tewkesbury vom frühen 17. Jahrhundert. Ein Parlamentserlass von 1766, der die Qualität der Baumwollstrümpfe regulierte, wurde auch der “The Tewkesbury Act” genannt. 1831 arbeiteten mehr als 300 Männer, Frauen und Kinder als Strumpfstricker in Tewkesbury, welches sich eine frühe Baumwollindustriestadt nennen könnte. Die Fabriken, mit ihren typischen weiten Fenstern, wurden "Top Shops" genannt. Männer waren die Maschinisten, während weibliche Spinnerinnen an ihren Spinnrädern arbeiteten. Eine Rezession und Konkurrenz von Nottingham und anderen Städten schwächte langsam die Industrie. Verbunden mit der Strumpfindustrie waren Fabriken für Baumwollspitzen, Seidenzwirn (silk throwing), und kleinere Leinenartikel, die Arbeitsplätze für Frauen und Kinder schufen. Osborne House in der East Street war Teil eines Fabrikkomplexes, der aus der Strumpfwebfabrik und Büros, ab 1825 einer Spitzenfabrik, und 1860-1868 dampfbetriebene Strumpffabrik bestand.
Window nº 2
5-03-2022
2
Tewkesbury Brotkrawalle (24th June 1795)
Esther Macmaster(21), Mary Aldridge(16), Sarah Kinson(16) Ann Mayall, geb. Kings(22),und Happy Fielder(19)

Außergewöhnlich hart war der Winter 1794/95: die Januardurchschnittstemperaturen lagen bei -3,1°C und schlimme Überschwemmungen des Severns und des Avons trafen Tewkesbury im Februar. Es gab sowieso schon einen Mangel an Weizen wegen der Missernten im heißen und trockenen Vorjahr. Der Krieg mit Frankreich und die Versorgung der Armee und der Marine verschlimmerten den Notstand noch. Im Sommer 1795 hatte sich der Preis von Brot verdoppelt. Außerdem spekulierten Getreidehändler und Müller mit Getreide, indem sie es horteten und anderorts zu höheren Preisen weiterverkauften. Daher kam es überall in England zu Brotkrawallen.

Nach den Brotkrawallen in Tewkesbury am 24. Juni 1795 wurden Esther Macmaster(21), Mary Aldridge(16), Sarah Kinson(16) Ann Mayall, geb. Kings(22),und Happy Fielder(19) verhaftet und zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Die Frauen waren 5 von ungefähr 200 Leuten.Sie wurden von Zeugen identifiziert, weil sie fragten, 'wohin der Lastkahn gehe', weil sie 'in der Menge aktiv waren', weil sie 'Mehl aus den Säcken nahmen und in ihren Schürzen forttrugen'. Obwohl sich der lokale Pastor und ein angehender Abgeordnete sich für Strafmilderung einsetzten, mussten sie die gesamte Strafe absitzen. Sie hatten Glück im Unglück, dass sie ihre Strafe im neuen Gefängnis in Gloucester verbüßen mussten, denn hier hatten sie wenigstens eine eigene Zelle und wurden mit Essen versorgt. In vielen anderen Teilen des Landes wurden Aufständische, männliche und weibliche, zum Tod durch Erhängen verurteilt.

Nach ihrer Entlassung lebten die Frauen wahrscheinlich ein recht gewöhnliches Leben und werden nur in den lokalen Kirchenregistern erwähnt, als sie heirateten, ihre Kinder tauften und starben. Von Happy Fielder wissen wir, dass sie 7 Jahre nach dem Tod ihres ersten Mannes Samuel Simons heiratete, der im 1841er Zensus in Charlewood Alley als "Stockinger", also Strumpfmacher, aufgeführt wird.


Mehr Details finden Sie auf der Webseite der Tewkesbury Historical Society: https://tewkesburyhistory.org/The-Tewkesbury-Bread-Riot-of-1795

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